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Fragenübersicht Welche Wege zum Frieden sind möglich?
1 - 20 / 69 Meinungen+20Ende
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13.03.2022 09:16 Uhr
"Zentrum für Internationale Friedenssicherung und Sicherheit" nordwestlich von Lwiw ein. Dort befinden sich ein Militärausbildungszentrum und ein Truppenübungsplatz."

Wer da wohl das Sagen hat.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91811338/news-zum-ukraine-krieg-bericht-heftige-explosionen-in-grenznaehe-zu-polen.html
13.03.2022 09:24 Uhr
Ich verstehe nicht warum Kommunisten eine bürgerliche Position einnehmen (müssen) und somit Selbstorganisation eine Absage erteilen.
13.03.2022 09:24 Uhr
FRIEDEN ist nur möglich, wenn alle bisherigen Vermittlungsversuche einschließlich dem des Altkanzlers Schröder sowie die Telefonkontakte Scholz/Macron genutzt werden und ein persönlicher Kontakt Putin/Selenskyj zustande kommt um ehrliche Vereinbarungen miteinander auszuhandeln.
13.03.2022 09:27 Uhr
Zitat:
FRIEDEN ist nur möglich, wenn alle bisherigen Vermittlungsversuche einschließlich dem des Altkanzlers Schröder sowie die Telefonkontakte Scholz/Macron genutzt werden und ein persönlicher Kontakt Putin/Selenskyj zustande kommt um ehrliche Vereinbarungen miteinander auszuhandeln.


Blubb!

Frieden ist nur möglich, wenn sich entweder die Ukraine bedingungslos ergibt, oder das russische Volk Putin wegputscht.
13.03.2022 09:31 Uhr
Wenn Putin gestürzt wird.
Ich denke irgendwann wird das Militär putschen..
13.03.2022 09:34 Uhr
"alle bisherigen Vermittlungsversuche einschließlich dem des Altkanzlers Schröder"

nun, der war soooo erfolgreich. ist schroeder eigentlich schon aufgewacht aus seinem wodkarausch oder liegt er immer noch besoffen im weinkeller des kremls rum?

"um ehrliche Vereinbarungen miteinander auszuhandeln."
ich denke nicht, dass putin die einzige moeglichkeit,naemlich vollkommener rueckzug der russischen truppen aus der GESAMTEN ukraine hoeren will...
13.03.2022 09:49 Uhr
Frieden ist nur möglich, wenn Putin von den eigenen Leuten oder dem eigenen Volk weggeputscht wird.

Selbst wenn die Ukraine als Staat kapituliert, werden Bürger dort weiter Widerstand leisten. Putin kennt das schon aus den vielen anderen Ländern, die er "Sonderbehandlung" hat. In keinem einzigen ist Frieden eingekehrt.
13.03.2022 09:59 Uhr
Das ist schwierig.

Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass Russland die Ukraine erobert, dort eine Marionettenregierung einsetzt und daraufhin eine lange Phase des Kalten Krieges zwischen dem Westen und Russland eintritt. Dann wird man sehen wie die Sanktionen langfristig wirken.

Eine gewaltsame Lösung (Entfernung von Putin) halte ich für unwahrscheinlich im Moment.

Wenn man eine Verhandlungslösung suchen möchte, muss man Putin etwas geben, damit er das Gesicht wahren und die Sache als Sieg verkaufen kann. Sonst wird er nicht darauf eingehen. Auf deutsch: Krim, Donetsk, Luhansk russisch (das muss nicht international anerkannt werden, aber soweit toleriert, dass ein Waffenstillstand möglich ist). Das wird aber auch nicht passieren, denn dann wäre das für die Ukraine eine Niederlage und Putin hätte mit seiner Gewalteskalation genau das erreicht, was er mit friedlichen Mitteln nicht geschafft hatte. Eine Perspektive einer neutralen Ukraine (mit intakten Grenzen) ist denke ich nicht mehr möglich. Dazu sind beide Seiten nicht mehr bereit.

Deswegen: Verhandlungslösung unwahrscheinlich. Sollte Russland den Krieg militärisch nicht gewinnen, gibt es eine Stellvertreterkrieg wie Vietnam oder Afghanistan, der sich hinzieht, und es bei einer Eiszeit zwischen dem Westen und Russland bleibt.
13.03.2022 10:03 Uhr
"Wenn man eine Verhandlungslösung suchen möchte, muss man Putin etwas geben"

dann wird er weiter machen. georgien, moldova,...
13.03.2022 10:12 Uhr
Mehrere Szenarien sind denkbar:

- totale militärische Unterwerfung der Ukraine durch Russland
- der Krieg zieht sich blutig in die Länge, irgendwann gibt Russland auf.
- die NATO tritt in den Krieg ein und der Konflikt wird zum Weltkrieg.
- Ukraine und Russland finden einen Kompromiss, mit dem beide leben können.

Ich hoffe auf letzteres. Aber so wie derzeit die Falken auf allen Seiten das Szepter führen ist schlimmeres nicht unwahrscheinlich.

Unter den weniger charmanten Szenarien wäre mir persönlich die vollständige Niederlage der Ukraine noch das vorzuziehende.

--- Pause für Buhrufe ---

Der häufig vorgetragene Wunsch, die Ukraine möge zu einem zweiten Afghanistan oder einem zweiten Verdun für den Russen werden, würde zu einem unvorstellbaren Blutbad für beide Seiten führen, und mit hoher Wahrscheinlichkeit dann direkt zu Szenario 3. Das kann man sich nur wünschen, wenn man Russland partout zerschmettert sehen möchte, selbst wenn das heißt dass wir selbst immens dafür bluten müssten, vielleicht sogar einen Atomkrieg erleben müssten.

Ein Kompromiss würde erfordern, dass auch Ukraine und Westen bisher als unakzeptabel angesehenes zu akzeptieren bereit wären, wie eben die Anerkennung der Krim und die Souveränität der Seperatistenrepubliken.
13.03.2022 10:28 Uhr
Zitat:


Ein Kompromiss würde erfordern, dass auch Ukraine und Westen bisher als unakzeptabel angesehenes zu akzeptieren bereit wären, wie eben die Anerkennung der Krim und die Souveränität der Seperatistenrepubliken.



Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass Selenskyj das sogar akzeptieren könnte
Aber für Putin ist es nicht genug.
13.03.2022 10:43 Uhr
Krieg, Krieg bleibt immer gleich.
13.03.2022 10:48 Uhr
Zitat:


Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass Selenskyj das sogar akzeptieren könnte
Aber für Putin ist es nicht genug.



Was aber das größere Thema sein könnte, ist die Frage, wie Russland die Sicherheit der West-Ukraine respektiert. Die eigenen Zusagen von 1994 haben sie gebrochen und auch nach 2014 war man nicht an Frieden interessiert. Warum also jetzt?
13.03.2022 11:00 Uhr
Zitat:
Zitat:


Ein Kompromiss würde erfordern, dass auch Ukraine und Westen bisher als unakzeptabel angesehenes zu akzeptieren bereit wären, wie eben die Anerkennung der Krim und die Souveränität der Seperatistenrepubliken.



Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass Selenskyj das sogar akzeptieren könnte
Aber für Putin ist es nicht genug.


Comical Wolodymyr ist vielleicht auch gar nicht derjenige, dessen Einverständnis ausschlaggebend wäre. Wer die wahren Player auf der ukrainischen Seite sind scheint ziemlich intransparent.
13.03.2022 11:03 Uhr
"Wer da wohl das Sagen hat."

die ukrainer.
13.03.2022 11:14 Uhr
Zitat:
"Wer da wohl das Sagen hat."

die ukrainer.


13.03.2022 11:32 Uhr
Ich bevorzuge eine Misch-Strategie. Auf Putins Bedingungen eingehen. Unabhängigkeit formal wieder herstellen. Auf Tod Putins warten. Ukraine in die EU aufnehmen. NATO durch eine neue weltweite Sicherheitsarchitektur ersetzen.
13.03.2022 11:35 Uhr
Zitat:
Wenn man eine Verhandlungslösung suchen möchte, muss man Putin etwas geben

dann wird er weiter machen. georgien, moldova,...


Über was soll verhandelt werden, wenn alle Seiten auf ihren Maximalforderungen beharren? Militärisch ist dieser Konflikt nicht dauerhaft zu lösen.

Die Ukraine muss sich von einigen Terretorien verabschieden und muss danach langfristig eine Lösung anstreben, die eine Existenz als unabhängiger Staat neben Russland möglich macht. Eine EU- oder gar NATO-Mitgliedschaft ist unter diesen Bedingungen auf Dauer undenkbar.
13.03.2022 11:36 Uhr
Wobei ich zugeben muss, dass ich seit einigen Tagen doch über eine Flugverbotszone nachdenke, die müsste aber unter der Federführung Chinas eingerichtet werden.
13.03.2022 11:39 Uhr
Zitat:
Wenn Putin gestürzt wird.
Ich denke irgendwann wird das Militär putschen..


Westliche Träumerei.

Aber das ist die Tragödie unserer Sanktionspolitik: Die völlige Unterschätzung russischer Strukturen und der Leidensfähigkeit des dortigen Volkes.

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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