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Fragenübersicht Vorbild Kanada: Deutschland soll bei Einwanderung Punktesystem einführen, empfiehlt das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung - Wie siehst Du das?
1 - 20 / 20 Meinungen
24.11.2012 14:41 Uhr
Das hört sich sinnvoll an
24.11.2012 14:51 Uhr
Die Einwanderung muss sinnvoll gesteuert werden, daran führt kein Weg vorbei.
24.11.2012 14:56 Uhr
Das hört sich gut an.

Ziel - auch nicht implizites Ziel - eines solchen Systems darf es jedoch nicht sein, Einwanderung in erster Linie verhindern zu wollen.

Allerdings brauchen wir dazu erst eine andere Bundesregierung.
Die derzeitige würde ein an sich nicht so schlechtes Projekt wieder bis zur Unkenntlichkeit bürokratisieren und dadurch verschlimmern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.11.2012 16:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.11.2012 16:27 Uhr
Solange wir in unserer heutigen Welt mit ihren heutigen Ungleichheiten leben, wäre ein solches System sicherlich durchaus sinnvoll.
Noch schöner wäre es allerdings, wenn es ein solches nicht erst bräuchte..
24.11.2012 16:34 Uhr
Das hört sich auf jeden Fall sinnvoll an, weil Zuwanderung sonst - wie bei uns - v.a. Armutsmigration ins soziale Netz ist. Andererseits dürfte das rechtlich nicht so leicht umzusetzen sein, da ja z.B. innerhalb der EU-Staaten ohnehin weitgehende Freizügigkeit bei der Wahl des Wohnortes gilt.
24.11.2012 16:51 Uhr
Ohne Frage wäre Kanada ein wirklich gutes Vorbild für eine bessere Einwanderungspolitik. Allein, ich glaube es nicht, daß die deutsche Politik wirklich lernfähig ist. In Deutschland ist Einwanderung auch ideologisch verseucht. Das Thema läßt sich leider kaum, wie beispielsweise eben in Kanada, nüchtern anhand der Fakte diskutieren. Und es gibt hier obendrein noch viele Lobbygruppen und Medien, die quasi für eine uneingeschränkte und bedingungslose Einwanderung das Wort ergreifen... Aber trotzdem, für diesen Vorschlag lohnt es sich, sich stark zu machen...
24.11.2012 17:00 Uhr
Zitat:
Das hört sich auf jeden Fall sinnvoll an, weil Zuwanderung sonst - wie bei uns - v.a. Armutsmigration ins soziale Netz ist.
Diese Behauptung lese und höre ich zwar immer wieder, habe dafür aber bisher noch keinerlei Nachweis gefunden.
Hast Du evtl. einen, winkelmaß?
Ich denke, dass es da eher so ist, dass der "öffentliche Fokus" nur immer auf diese "Armutsmigration" gerichtet ist, weil dsich das natürlich wunderbar skandalisieren läßt.
All jene Migranten, die zu uns kommen, hier eine Arbeit finden und wie die Mehrheit der Einheimischen auch in unser Sozialsystem EINZAHLT und Steuern entrichtet, die fallen ja nicht (negativ) auf. Das wird als "normal" angesehen und damit läßt sich auch nicht so schön einfach Politik machen..

Zitat:
Andererseits dürfte das rechtlich nicht so leicht umzusetzen sein, da ja z.B. innerhalb der EU-Staaten ohnehin weitgehende Freizügigkeit bei der Wahl des Wohnortes gilt.
Stimmt. Wenn, dann bräuchten wir hier eine gesamteuropäische Lösung. Wie beim Sozialsystem insgesamt eigentlich auch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.11.2012 02:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.11.2012 17:02 Uhr
@WMB
Ja, hier ist bei uns eindeutig zuviel Ideologie im Spiel - allerdings von BEIDEN Seiten, also Einwanderungsbefürwortern wie Gegnern.
24.11.2012 17:20 Uhr
@ Mensch


Einfach mal googlen:

Zitat:
Diese Behauptung lese und höre ich zwar immer wieder, habe dafür aber bisher noch keinerlei Nachweis gefunden.



http://www.frsw.de/fotos10okt/hartz4-ba1010.jpg


Das die Zahl ausländischer Transferempfänger den der Deutschen, im direkten Vergleich des jeweiligen Bevölkerungsanteils, übersteigt, dürfte ja kaum eine neue Erkenntnis sein.
24.11.2012 17:51 Uhr
Deutschland ist ein Einwanderungsland - also müssen Einwanderungsregeln her.

Entweder Punktesystem wie in Kanada oder Greencard wie in den USA - man muss das Rad nicht neu erfinden.
24.11.2012 17:52 Uhr
Will man eine positiuve Bilanz der Einwanderung erreichen, ihre Akzeptanz stärken und vor allem spezielle Fachkräfte anziehen, dann muss man die Zugangshürden gewaltig nach oben schrauben und Einwanderer sofort wieder rausschmeißen, sobald sie nichts mehr beitragen und das Sozialsystem belasten würden.

Menschen wollen das, was schwierig zu erreichen ist, daher wollen alle nach Kanada, in die USA oder Australien. Dort braucht man eine hohe Sicherheit um seine eigene Abschiebung notfalls bezahlen zu können und man wird nicht lange geduldet, wenn man keine Steuergelder bringt. Dadurch steigt auch automatisch die Akzeptanz, denn der Vorwurf der Einwanderung in die Sozialsysteme ist dann einfach hinfällig.

Einwanderung hat -im Gegensatz zur Asylpolitik- keine soziale, sondern eine rein ökonomische Komponente.
24.11.2012 19:02 Uhr
Man kann beide Staaten nicht miteinander vergleichen.Kanada sortiert und nimmt nach Bedarf. Hier bei uns kommen die meißten illegal an und nutzen das Zauberwort "Asyl". Damit wird unser System erpreßt und zerstört.
Wenn wir mal bloß schnellstens Einwanderungspolitik betreiben würden.
Wir sind kein Einwanderungsland,wir sind Krankenhaus,Sanatorium,Melkkuh.
Wir brauchten nur unsere Leistungen anderen Ländern angleichen, schon ist das Problem geklärt.
25.11.2012 01:07 Uhr
Zitat:
Das die Zahl ausländischer Transferempfänger den der Deutschen, im direkten Vergleich des jeweiligen Bevölkerungsanteils, übersteigt, dürfte ja kaum eine neue Erkenntnis sein.
Stimmt, belegt aber nicht das, was winkelmaß hier behauptet.
Hast Du Dir mal die "Ausländerdefintion" angesehen, wer bei uns alles als "Ausländer" gilt?
Da verwundern solche Zahlen dann nicht wirklich..
25.11.2012 01:11 Uhr
Zitat:
Man kann beide Staaten nicht miteinander vergleichen.Kanada sortiert und nimmt nach Bedarf. Hier bei uns kommen die meißten illegal an und nutzen das Zauberwort "Asyl". Damit wird unser System erpreßt und zerstört.
Wenn wir mal bloß schnellstens Einwanderungspolitik betreiben würden.
Wir sind kein Einwanderungsland,wir sind Krankenhaus,Sanatorium,Melkkuh.
Wir brauchten nur unsere Leistungen anderen Ländern angleichen, schon ist das Problem geklärt.
Wenn ich Postings wie diese lese, frage ich mich immer, woher die Schreiber ihre Informationen beziehen, denn mit der Realität hat das genau NULL zu tun.
Weder kommt hier im Gesamtvergleich eine größere Zahl illegal ins Land, noch beantragen die Betreffenden alle Asyl, noch würde am Kommen dieser Menschen sich irgendwas ändern, wenn wir unsere Sozialleistungen denen anderer Länder angleichen würden.
Herrjeh!
25.11.2012 01:31 Uhr
@ mensch


Wenn du alle genannten Zahlen negierst, wo ist denn deine Statistik, aus der hervorgeht, das die Einwanderung nicht vordergründig ins Sozialsystem geht ?


Da bin ich mal gespannt.
25.11.2012 13:54 Uhr
@ *Mensch*

Zitat:
noch würde am Kommen dieser Menschen sich irgendwas ändern, wenn wir unsere Sozialleistungen denen anderer Länder angleichen würden


Wenn ich das richtig mitbekommen habe, erhalten Asylbewerber in Österreich im ersten Jahr nur Unterkunft und Verpflegung, sprich Sachleistungen, aber kein Geld. Und das wirkt deutlich unattraktiver, nicht umsonst ziehen Roma und Sinti derzeit bevorzugt nach Deutschland, wobei hier nach Anhebung der Regelsätze ein deutlicher Anstieg des Zuzugs zu verzeichnen ist, wie in der letzten Maischberger-Sendung dargelegt wurde.

Im übrigen ist es auch kein Geheimnis, dass unsere Versuche, ausländische Spitzenkräfte anzuwerben (Stichwort "Blue Card"), wenig Gegenliebe gefunden haben, da diese Leute englischsprachige Länder vorziehen.

Ich frage mich daher, warum Du mehr oder weniger offenkundige Fakten einfach ignorierst. Weil sie nicht ins Weltbild passen? Oder weil man im "Dienste der Humanität" auch an der Wahrheit vorbeigehen kann?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.11.2012 14:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.11.2012 16:26 Uhr
Zitat:
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, erhalten Asylbewerber in Österreich im ersten Jahr nur Unterkunft und Verpflegung, sprich Sachleistungen, aber kein Geld
Das ist bei uns nicht anders, winkelmaß: Unterbringung in Asylbewerberheimen (i.d.R. Container) und Essenspakete. Ärztliche Versorgung nur auf Antrag beim zuständigen Sachbearbeiter, der ohne ätztliches Wissen darüber zu entscheiden hat, ob die geschilderten oder sichtbaren Symptome eine ärztliche Behandlung notwendig erscheinen lassen, usw.
Ich glaube, die übergro0e Mehrheit hat ein völlig verzerrtes Bild über die Versorgung von Asylbewerbern in diesem unseren Lande.
Ist aber auch kein Wunder, wenn man damit doch so wunderbar Stimmung und damit Politik gemacht werden kann.

@SBF_:
Für den von Dir geforderten Nachweis braucht es keine Statisktiken, sondern nur einen Blick ins Telefonbuch - z.B. im Ruhrpott:
Jedem, der nicht völlig blind ist, fällt da sofort auf, wieviele Namen da polnisch oder anderweitig osteuropäisch sind, wieviele türkisch oder sonstwie südländisch.
Wären die allesamt "in unser Sozialsystem zugewandert", bestünden weite Teile NRW´s und anderer Bundesländer aus ALG II-Empfängern..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.11.2012 17:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.11.2012 17:11 Uhr
Mensch, wenn du keine Ahnung hast, unterlasse einfach diese Beiträge.
Wenn ich manche Deiner Beiträge lese, vermisse ich auch öfters den Bezug zur Realität. Ich schreibe es nur nicht. Den Ausfall an Bimbes schenke ich dir gerne.

Wo bekommt der Asylbewerber noch Essenpakete, das möge vielleicht in den ersten Tagen geschehen, danach erhalten sie Wertbons, die sie in Geschäften einlösen können. Um den Verwaltungsaufwand zu mindern,wird meißtens Bargeld gezahlt...

25.11.2012 17:17 Uhr
Und dein Hinweis auf polnische oder türkische Namen ist noch lachhafter. Die "polnischen" kamen als Exdeutsche,Flüchtlinge vor den Russen und die "türkischen" als Gastarbeiterzuzug.



Trotzdem erfolgte eine Belastung unserer Sozialsysteme.
Allein über die Familienversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung versorgen wir die Verwandtschaft in der Türkei mit Millionen von Euro-Kosten.
25.11.2012 17:26 Uhr
Zitat:
Wo bekommt der Asylbewerber noch Essenpakete, das möge vielleicht in den ersten Tagen geschehen, danach erhalten sie Wertbons, die sie in Geschäften einlösen können. Um den Verwaltungsaufwand zu mindern,wird meißtens Bargeld gezahlt...
Schau z.B. einfach mal nach Bayern, Herbert, bevor Du hier weiter Blödsinn behauptest.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.11.2012 19:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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