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Fragenübersicht Seit dem Austritt von Sahra Wagenknecht gewinnt die Linke unter dem Strich an Mitgliedern. - Was sagst du dazu?
1 - 20 / 60 Meinungen+20Ende
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30.10.2023 23:13 Uhr
Ich freue mich über die neuen und teilweise nicht ganz neuen Genoss*innen (einige kommen nun wieder, zum Beispiel Inge Hannemann, die Hartz IV Rebellin). Es wäre natürlich schön, wenn dieser Trend haltbar wäre. Wobei ich noch mit einer Reihe von Austritten rechne.
31.10.2023 07:04 Uhr
Wie schön, für die SED. Allerdings hören wir ihr letztes Stündlein bereits einläuten. Daran führt bei dieser Altlast kein Weg vorbei.
31.10.2023 07:26 Uhr
Ich vermute, da ist dann eher die Langzeitentwicklung abzuwarten. Insbesondere, wenn die Wagenknechte erste Wahlerfolge einfahren, könnte sich das noch ändern.
31.10.2023 07:28 Uhr
Zitat:
Ich vermute, da ist dann eher die Langzeitentwicklung abzuwarten. Insbesondere, wenn die Wagenknechte erste Wahlerfolge einfahren, könnte sich das noch ändern.


Ja, wenn ...
Ich werde morgen meine Beitrittserklärung abschicken. Also schon mal 423 neue Mitglieder. :-)
31.10.2023 08:27 Uhr
Interessant ist, dass die Linkspartei in allen demoskopischen Materialien, die BSW als wählbare Partei aufgenommen haben, immer noch in der Spannbreite um 4 Prozent liegt. In diesem Projektionen hat sie also wenig, teilweise gar nicht verloren, 4 Prozent wurden in den Umfragen in letzter Zeit immer wieder gemessen. Dies ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass sich die Abwanderung der jetzt Wagenknecht-affinen Wählerschaft schon länger vollzogen hat. Bleibt es bei diesem Wert kann man gar nicht sicher prognostizieren, ob die Linkspartei aus dem nächsten Bundestag fliegt oder nicht, Fall in die politische Bedeutungslosigkeit ist da genau so gut möglich wie ein Aufbäumen gegen die hiesige Entwicklung. An manchen Stellen haben sie es jetzt auch recht geschickt gemacht, ebenso wie Wagenknecht. Gregor Gysi, denn man ansonsten kritisch sehen muss, hat etwa in einem Interview im Spiegel sehr kompromisslos offengelegt wie das Verhältnis zu Wagenknecht war und wie intern die Trennung ablief, die sich schon in den letzten Jahren vollzog.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.10.2023 08:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.10.2023 08:34 Uhr
Ist das nicht die übliche Mitgliederfluktuation?
31.10.2023 08:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich vermute, da ist dann eher die Langzeitentwicklung abzuwarten. Insbesondere, wenn die Wagenknechte erste Wahlerfolge einfahren, könnte sich das noch ändern.


Ja, wenn ...
Ich werde morgen meine Beitrittserklärung abschicken. Also schon mal 423 neue Mitglieder. :-)


Ich habe das jetzt vollkommen unaufmerksam gelesen. Ich dachte, da will jemand seinen Beitritt zum "BSW" erklären... :-)

Kann man denn aktuell überhaupt beim BSW so einfach Mitglied werden? aktuell ist das doch ein Vorbereitungsverein, der nicht so ohne weiteres jeden reinlässt.
31.10.2023 08:51 Uhr
Ich glaube, dass es Zeit war, dass sie endlich geht, aber auf lange Sicht pulverisiert sich die Linke. Mit 10 Prozent in Großstädten wird sie es bundesweit und in der Fläche nicht über 5 Prozent schaffen. Im Osten hat die AfD nahezu ihr komplettes Protestwählerpotential geschluckt. Ob daneben noch der Wagenknechtverein bestehen kann, wage ich zu bezweifeln. Die Frau kann labern, mehr nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.10.2023 08:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.10.2023 09:08 Uhr
Zitat:
Interessant ist, dass die Linkspartei in allen demoskopischen Materialien, die BSW als wählbare Partei aufgenommen haben, immer noch in der Spannbreite um 4 Prozent liegt. In diesem Projektionen hat sie also wenig, teilweise gar nicht verloren, 4 Prozent wurden in den Umfragen in letzter Zeit immer wieder gemessen. Dies ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass sich die Abwanderung der jetzt Wagenknecht-affinen Wählerschaft schon länger vollzogen hat.


Zugewinn ist aber auch nicht zu sehen.
Interessant der Beitrag von Fabio De Masi dazu:
https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1719050342266986845?t=lJ7uVkG6DEoxf_8HlbJ9fg&s=03
31.10.2023 09:11 Uhr
Interessante Entwicklung. Allerdings muss man berücksichtigen, dass es an der Wahlurne vermutlich ganz anders aussehen wird.
Ein paar "Überzeugungstäter" gewinnt man sicher hinzu. Der durchschnittliche Wähler tickt aber ganz anders und wird in Massen zur Wagenknecht-Partei abwandern. Davon bin ich überzeugt.
31.10.2023 09:24 Uhr
Ich denke, dass das Fluktuationen ohne belastbare Aussagekraft sind. Allgemein glaube ich, dass der Austritt von Wagenknecht sowieso keine Auswirkungen haben wird auf die künftigen Wahlerfolge der Linkspartei, da das "BSW" einfach ein anderes Programm verkörpert.
31.10.2023 09:55 Uhr
Zitat:
Wie schön, für die SED. Allerdings hören wir ihr letztes Stündlein bereits einläuten. Daran führt bei dieser Altlast kein Weg vorbei.


Du tust der SED Unrecht, wenn du sie mit der AfD vergleichst.
31.10.2023 10:12 Uhr
Wahrscheinlich haben die Faulpelze angesichts der jüngsten Entwicklungen mal alle Aufnahmeanträge abgearbeitet, die bis dahin im Eingangskorb verstaubt waren. Die meisten werden schon wieder vergessen haben, dass sie überhaupt den Antrag gestellt hatten und sind in der Zwischenzeit vielleicht sogar politisch mündig geworden, dann sind sie ruckzuck wieder draußen.
31.10.2023 10:31 Uhr
Zitat:
Im Osten hat die AfD nahezu ihr komplettes Protestwählerpotential geschluckt.


Das muss ja kein Dauerzustand sein.
Wenn die LINKE es schafft, sich nun wieder weniger mit sich selbst, sondern mit Politik zu beschäftigen, könnte das durchaus wieder anders werden.
31.10.2023 10:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Interessant ist, dass die Linkspartei in allen demoskopischen Materialien, die BSW als wählbare Partei aufgenommen haben, immer noch in der Spannbreite um 4 Prozent liegt. In diesem Projektionen hat sie also wenig, teilweise gar nicht verloren, 4 Prozent wurden in den Umfragen in letzter Zeit immer wieder gemessen. Dies ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass sich die Abwanderung der jetzt Wagenknecht-affinen Wählerschaft schon länger vollzogen hat.


Zugewinn ist aber auch nicht zu sehen.
Interessant der Beitrag von Fabio De Masi dazu:
https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1719050342266986845?t=lJ7uVkG6DEoxf_8HlbJ9fg&s=03


Einen Zugewinn in so einer Situation wäre mE auch außergewöhnlich.
31.10.2023 11:18 Uhr
Zitat:
Zitat:
Interessant ist, dass die Linkspartei in allen demoskopischen Materialien, die BSW als wählbare Partei aufgenommen haben, immer noch in der Spannbreite um 4 Prozent liegt. In diesem Projektionen hat sie also wenig, teilweise gar nicht verloren, 4 Prozent wurden in den Umfragen in letzter Zeit immer wieder gemessen. Dies ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass sich die Abwanderung der jetzt Wagenknecht-affinen Wählerschaft schon länger vollzogen hat.


Zugewinn ist aber auch nicht zu sehen.
Interessant der Beitrag von Fabio De Masi dazu:
https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1719050342266986845?t=lJ7uVkG6DEoxf_8HlbJ9fg&s=03


Ja, da hat er etwas sehr Wahres angemerkt. Besonders die Schlußsätze sind nicht nur inhaltlich überzeugend, sondern eine gute Handlungsempfehlung:

"Es gäbe doch aktuell wirklich genug zu tun, um eigene Akzente zu setzen. Ich glaube es gab in den letzen Jahren kaum einen günstigeren Zeitpunkt, um eine Regierung ob bei Wohnungsbau, öffentlichen Investitionen, Energie- oder Industriepolitik sowie diplomatischen Initiativen anzugreifen!"
31.10.2023 11:20 Uhr
Zitat:
Ich glaube, dass es Zeit war, dass sie endlich geht, aber auf lange Sicht pulverisiert sich die Linke. Mit 10 Prozent in Großstädten wird sie es bundesweit und in der Fläche nicht über 5 Prozent schaffen. Im Osten hat die AfD nahezu ihr komplettes Protestwählerpotential geschluckt. Ob daneben noch der Wagenknechtverein bestehen kann, wage ich zu bezweifeln. Die Frau kann labern, mehr nicht.


Wenn es so wäre, hätte sie perfekt zur Linkspartei im aktuellen Zustand gepaßt.
31.10.2023 13:04 Uhr
Egal ob ich pro oder contra Die Linke bin, wenn man auf 5% bundesweit kommen möchte sind 200 Mitglieder mehr ein Tropfen auf den heißen Stein.

Auch wenn die gewonnenen 200 Mitglieder aktive Mitglieder und somit ein Multiplikator sind.
31.10.2023 17:14 Uhr
"Abwarten und Tee trinken."

oder

"Es ist noch nicht aller Tage Abend."

usw.


Ich meine damit, dass der aktuelle Stand noch gar nichts aussagen kann und die weitere Fluktuation abzuwarten ist.
Es ist durchaus zu empfehlen, dass die Neugründung einer Partei nämlich für alle anderen Parteien im Land zuerst einmal selbstkritisch gesehen werden sollte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.10.2023 17:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.10.2023 17:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Interessant ist, dass die Linkspartei in allen demoskopischen Materialien, die BSW als wählbare Partei aufgenommen haben, immer noch in der Spannbreite um 4 Prozent liegt. In diesem Projektionen hat sie also wenig, teilweise gar nicht verloren, 4 Prozent wurden in den Umfragen in letzter Zeit immer wieder gemessen. Dies ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass sich die Abwanderung der jetzt Wagenknecht-affinen Wählerschaft schon länger vollzogen hat.


Zugewinn ist aber auch nicht zu sehen.
Interessant der Beitrag von Fabio De Masi dazu:
https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1719050342266986845?t=lJ7uVkG6DEoxf_8HlbJ9fg&s=03


In dieser Woche dann doch ein Zugewinn an Mitgliedern.

Fabio de Masi war immer ein Getreuer von Wagenknecht. Seine Sicht ist also sehr parteiisch. Es ist natürlich klar, dass in den ersten Momenten nach einer Abspaltung sich auch mit dieser beschäftigt wird. Aber trotzdem haben viele Linke die letzten Jahre Akzente gesetzt im Bereich Soziales, Frieden, Ökologie, Gesellschaftliche Vielfalt und Gleichberechtigung. Und tun es auch aktuell in diesen Tagen der Abspaltung.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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