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Fragenübersicht Welche Kriterien müssen für dich erfüllt sein, damit dich Berichte über Unglücksfälle und Katastrophen in den Medien emotional berühren?
1 - 15 / 15 Meinungen
04.10.2023 09:03 Uhr
Es darf keine eigentliche Berichterstattung sein, weil die sich hart an die Fakten halten muss. Emotionalisierung ist da ein journalistischer handwerklicher Fehler. In einer Reportage wäre es erlaubt.
04.10.2023 09:07 Uhr
Ich bin emotional eher abgestumpft. Mich nimmt emotional so schnell nichts mit. Allerdings gilt: Je spektakulärer, desto mehr Interesse.
04.10.2023 09:12 Uhr
Wenn ich wegen jeden im tiefe Trauer falle, der irgendwo auf einem Feldweg umfällt oder niedergeführt wird, dann hätte ich viel zu tun.
04.10.2023 09:12 Uhr
Wenn es etwas ist, dass einem selbst auch passieren kann, wird man vermutlich heftiger reagieren.
04.10.2023 09:13 Uhr
Zitat:
Wenn es etwas ist, dass einem selbst auch passieren kann, wird man vermutlich heftiger reagieren.


Ich meine ein Absturz an der Eiger Nordwand ist mir relativ egal weil ich nicht in Bergen klettere.
04.10.2023 09:15 Uhr
Zitat:
Wenn es etwas ist, dass einem selbst auch passieren kann, wird man vermutlich heftiger reagieren.


Ich denke man sollte sich zu sowas eine Distanz wahren. Das ist natürlich nicht schön, aber letztendlich ist es so alltäglich, dass es einem wohl kaum noch erschüttern kann.
04.10.2023 09:19 Uhr
Zitat:
Wenn ich wegen jeden im tiefe Trauer falle, der irgendwo auf einem Feldweg umfällt oder niedergeführt wird, dann hätte ich viel zu tun.


"Niederführen" - was bedeutet das?
04.10.2023 09:21 Uhr
Zitat:
"Niederführen" - was bedeutet das?


Ãœberfahren
04.10.2023 09:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn ich wegen jeden im tiefe Trauer falle, der irgendwo auf einem Feldweg umfällt oder niedergeführt wird, dann hätte ich viel zu tun.


"Niederführen" - was bedeutet das?


jemanden fahrend zu Boden stoßen, niederfahren (2), überfahren (1)

BEISPIEL
sie wurde von einem Schnellzug niedergeführt

https://www.duden.de/rechtschreibung/niederfuehren?amp
04.10.2023 09:50 Uhr
Ich glaube, ich bin da durch den Beruf dermaßen abgestumpft, dass schon eine wirklich emotionale Beteiligung dabei sein muss. Entweder sehr nah an der eigenen Region oder natürlich, wenn es jemanden trifft, den man kennt. Unglücke mit sehr großem Ausmaß berühren natürlich auch eher.
04.10.2023 10:03 Uhr
Mich schockiert fast nichts mehr, dafür beschäftige ich mich auch zuviel mit so eine Art Katastrophenszenarien. Betroffen ja, aber es kommt drauf an welchen Bezug man dazu hat.
Die Explosionen durch falsche Lagerung von Ammoniumnitrat vor 2 Jahren in Beirut war auf jeden Fall ziemlich heftig. Aber diese Bilder werden heute schnell von der nächsten Katastrophe abgelöst und due nächste könnte schon schlimmer sein. Besser als emotionale Betroffenheit wäre wenn sich dies auch in Aktionen widerspiegeln würde.
04.10.2023 10:26 Uhr
Es muss ein persönlicher Bezugspunkt da sein. Es muss eine Art Beziehung zwischen den Opfern, dem Ort oder den Umständen der Katastrophe bestehen (ich war schon mal da etc...)
04.10.2023 13:23 Uhr
Es muss in nennenswerter Zahl ein Spezies betroffen sein, der ich mich emotional verbunden fühle. Also z. B. Schabrackentapire oder Helmkasuare oder das Okapi. Wegen eurem menschlichen Schindluder rege ich mich nicht mehr auf.
07.10.2023 17:06 Uhr
Ich denke ein Kriterium ist die räumliche Nähe. Es ist schon ein Unterschied, ob etwas um die Ecke oder bspw. in den USA oder China passiert.
Es kommt auch darauf an, was genau passiert ist, wer die Opfer sind (Kinder? Zivilisten? Militär?) und wie hoch überhaupt die Opferzahl ist.
07.10.2023 17:37 Uhr
Da gibt es keine Kriteruen.
Ich bin noch nicht so abgestumpft, dass es mich kalt lässt, wenn irgendwo Menschen sterben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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