Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Wie würdest Du den Weg beschreiben, der zu Deiner heutigen Haltung geführt hat?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
0
19.08.2023 11:18 Uhr
Der Knackpunkt war für mich 1989. Da mir ab der Wende neue Literatur zugänglich wurde, habe ich mich vom Chruschtschowianer zum Trotzkisten gewandelt.
19.08.2023 11:19 Uhr
Ich würde da allgemein bleiben, mein bisheriger Lebensweg inkl. den dabei gesammelten Erfahrungen, haben meine heutige Haltung geprägt.
19.08.2023 11:22 Uhr
Es war ein sehr steiniger und langwieriger Weg, dahin zu kommen, wo ich jetzt bin.
Viele Erfahrungen und Erlebnisse haben dazu beigetragen.
Inzwischen hat sich meine politische Haltung verfestigt.
19.08.2023 11:25 Uhr
Zitat:
Inzwischen hat sich meine politische Haltung verfestigt.


Schade nur, dass du sie überwiegend nur durch Ablehnungen zum Ausdruck bringst und die eigentlich sinnvolle politische Debatte überspringst.
19.08.2023 11:26 Uhr
Bei mir war es ein starkes Interesse an Politik, welches früh entstand. Man war doch schon mit 8 mit Waldheimaffäre und Sachen wie Tschernobyl konfrontiert.

Anfänglich war da sogar eine Sympathie für den damaligen SPÖ-Bundeskanzler da. Der war Banker, da dachte man durchaus, der hat was drauf.

Die Busek-ÖVP stand mit durchaus nahe, aber sie war mir zu liberal und hing zu sehr am Gängelband der Roten und war mir zu großkoalitionär.

Grüne waren mir zu durchgeknallt und die Liberalen einfach zu sehr gesellschaftspolitisch am Gängelband der Grünen. Wie ich auch im Chat schrieb, der Untergang war selbstgemacht.

Die Sozialisten in ihrer Gesamtheit für mich nicht, das war mir erstrebenswert erschien.

Meine Werte habe ich einerseits von zu Hause mitgenommen, mir anderseits selbst angelesen und auch sehr stark in den Jahren der Schüssel-Khol-ÖVP intern erfahren.

Austria-Thatcher-light mit einem konservativen Denker, das war wohl für mich eine Ideenfabrik aus der ich mich gerne und gut bedienen konnte.
19.08.2023 11:27 Uhr
Meine Haltung ist die Summe meiner persönlichen und beruflichen Erfahrungen.
19.08.2023 11:32 Uhr
Zitat:
Schade nur, dass du sie überwiegend nur durch Ablehnungen zum Ausdruck bringst


Das ist so nicht richtig. Es gibt viele Doler, die bei mir ein sehr gutes Abstimmungsverhältnis haben.

Aber du schreibst oft Dinge, die für mich ablehnungswürdig sind. Damit wirst du leben müssen.
19.08.2023 11:35 Uhr
@Kreuzeiche

Bei Dir habe das Gefühl, dass Du einigen hier und auch mir, sehr negativ gegenüber auftrittst und dabei auch keine Grenzen im Rahmen von Unterstellungen kennst.

Weder möchte auf Flüchtlinge schießen lassen, noch sie in KZ-ähnliche Lager stecken.

Dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn die Retourkutschen äußerst unfreundlich und zugebenerweise ich Rahmen der Doliquette fragwürdig zurückkommen.
19.08.2023 11:37 Uhr
Zitat:
Das ist so nicht richtig. Es gibt viele Doler, die bei mir ein sehr gutes Abstimmungsverhältnis haben.


Nur als Frage: Könnte das möglicherweise mit den bevorzugten Themen Deiner Umfragen zu tun haben? Warum solltest Du auch ablehnen, dass jemand den Rasenmäher Modell "Blauer Blitz" hat.
19.08.2023 11:37 Uhr
Zitat:
Wie würdest Du den Weg beschreiben, der zu Deiner heutigen Haltung geführt hat?

Mit einem Wort: verworren.
19.08.2023 11:38 Uhr
Zitat:
Das ist so nicht richtig. Es gibt viele Doler, die bei mir ein sehr gutes Abstimmungsverhältnis haben.

Aber du schreibst oft Dinge, die für mich ablehnungswürdig sind. Damit wirst du leben müssen.


Es geht mir doch nicht um das Abstimmungsverhältnis, oder eine Ablehnung, sondern darauf, dass sich dein politisches Statement darin bereits erschöpft.


Deine Lust an der politischen Diskussion ist sehr begrenzt und das ist schade.
Wenn du eine verfestigte politische Haltung hast, dann vertrete sie doch auch entsprechend.
19.08.2023 11:39 Uhr
Zitat:
@Kreuzeiche

Bei Dir habe das Gefühl, dass Du einigen hier und auch mir, sehr negativ gegenüber auftrittst und dabei auch keine Grenzen im Rahmen von Unterstellungen kennst.

Weder möchte auf Flüchtlinge schießen lassen, noch sie in KZ-ähnliche Lager stecken.

Dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn die Retourkutschen äußerst unfreundlich und zugebenerweise ich Rahmen der Doliquette fragwürdig zurückkommen.


Ach komm, du hast mir auch schon oft initial üble Dinge an den Kopf geworfen.

Also hör auf rumzuheulen.

Und dass du ein Rassist bist, hast du in sehr vielen deiner Beiträge deutlich erkennen lassen.

(Und du solltest deine Beiträge immer erst noch mal durchlesen, bevor du sie abschickst. Da fehlen häufig Worte oder ganze Satzteile)
19.08.2023 11:41 Uhr
Tränenreich ;-)
19.08.2023 12:57 Uhr
Das Elternhaus ist sicherlich der eine Punkt. Des weiteren fand ich es erschreckend was ich so hören/lesen musste, als Trump US-Präsident wurde und 2015 viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Auch Wahlerfolge der AfD in den letzten Jahren finde ich erschreckend und lösen bei mir Kopfschütteln aus.
19.08.2023 13:11 Uhr
Wenn ich politisch unkorrekt anfangen müsste, würde ich ein Hitlerzitat aus Mein Kampf heraussuchen, das ungefähr so geht: Es gibt einige wenige Ansichten, die ich ergänzen musste. Ändern musste ich nichts.

Ich habe gestern nochmal etwas darüber nachgedacht und muss sagen, das trifft auch auf mich zu. Die Ansichten waren eigentlich schon immer da. Nur das Wissen, wohin diese Ansichten gehören und welche theoretischen, ideengeschichtlichen Hintergrund es gibt, das kam dazu.

Konservativ war ich eigentlich vom Charakter her schon immer. Ob das mit kindlichen Erfahrungen zu tun hat oder irgendwie im Charakter angelegt ist, weiß ich nicht. Mit den Eltern hat das nichts zu tun, die sind bei mir linke 68er. Mit Generationenkonflikt auch kaum, ich war nie besonders rebellisch.
Und wirtschaftsliberal im Sinne von rational/interessenorientiert/effizient war ich auch auch seit ich denken kann. Gesellschaftsliberalität kam mit der Zeit langsam dazu.

Biographisch war die erste politische Prägung damals Urlaubsreisen in Westeuropa. Die höheren Preise in Supermarkten und Restaurants waren augenscheinlich, und meine Eltern erklärten mir, dass die Löhne nicht höher sind als in Deutschland. Und dann kam der Vertrag von Maastricht mit der geplanten Euro-Einführung. Schon als unpolitischer kleiner Junge war mir klar, das ist für Deutschland ein Verlustgeschäft. Die Euroskepsis hat mich mit der Zeit weiter politisiert. Direkt an Politik interessiert war ich aber nicht, bevor ich ca 15 oder 16 war und man sich Gedanken machen sollte, was man mit 18 wählen würde. Auf meinen Wunsch haben mir meine Eltern den Focus abonniert. Was meine Meinung festigte. Möllemann und Westerwelle brachten mich letztendlich zur FDP. Noch als reiner Pragmatiker, das theoretische Grundgerüst, besonders wirtschaftspolitisch, habe ich mir dann im Politikstudium angelesen. Das hat mich weiter liberaler gemacht. Mit der Zeit wird man wieder ein wenig moderater, wo einen die Realität einholt.

19.08.2023 13:32 Uhr
Kurz: in der Kindheit (4. Klasse) noch mit gestrecktem Arm gelaufen, Sanktionen hatten da nie eine Wirkung. Später noch immer unpolitisch mit Stiefelnazis rumgehangen, aber was letztendlich zählte war mein Gerechtigkeitssinn und ich nahm erstmals an den Agenda2010-Protesten und Montagsdemos teil, kam später mit Trotzkisten in Berührung und der Sozialcharakter linker und rechter Demos fiel damals schon auf. Während links das soziale Interesse im Vordergrund stand gab es das rechts so gut wie gar nicht. Zumal es rechts mehr um ein imaginäres Gemeinschaftsgefühl und Gruppenzugehörigkeit ging sowie dieses auch mit Gewalt zu verteidigen. Da war ich noch nicht links, aber die ersten Widersprüche trugen ihre Früchte. Bis ich mich jedoch ernsthaft mit Politik beschäftigte sollten noch ein paar Jahre vergehen. Heute hab ich für mich die Schlussfolgerung gezogen dass in Deutschland die Möglichkeiten rar und sozialistische Organisationen komplett unfähig sind. Unfähig an Problemen zu arbeiten, unfähig zu Selbstkritik, wenig Durchsetzungsvermögen, dafür aber sehr viel Voreingenommenheit und linke Arroganz. Das nehme ich rechts nicht wahr, dafür aber einen unterentwickelten Sozialisierungsgrad, Mangel an Emphatie und Ernsthaftigkeit bei der Sache. Methodische Arbeit ist links wie rechts eher schwach, nur dass man links ehrlicher ist. Außerdem hab ich ein großes Problem mit autoritären Charakteren und Einstellungen.
19.08.2023 13:34 Uhr
Zitat:
Ich würde da allgemein bleiben, mein bisheriger Lebensweg inkl. den dabei gesammelten Erfahrungen, haben meine heutige Haltung geprägt.


Ihr sollt das eigentlich beschreiben, zumindest der Fragestellung nach. Wem das zu privat ist kann sich ja raushalten. ;)
19.08.2023 13:36 Uhr
Zitat:
Bei mir war es ein starkes Interesse an Politik, welches früh entstand. Man war doch schon mit 8 mit Waldheimaffäre und Sachen wie Tschernobyl konfrontiert.

Anfänglich war da sogar eine Sympathie für den damaligen SPÖ-Bundeskanzler da. Der war Banker, da dachte man durchaus, der hat was drauf.

Die Busek-ÖVP stand mit durchaus nahe, aber sie war mir zu liberal und hing zu sehr am Gängelband der Roten und war mir zu großkoalitionär.

Grüne waren mir zu durchgeknallt und die Liberalen einfach zu sehr gesellschaftspolitisch am Gängelband der Grünen. Wie ich auch im Chat schrieb, der Untergang war selbstgemacht.

Die Sozialisten in ihrer Gesamtheit für mich nicht, das war mir erstrebenswert erschien.

Meine Werte habe ich einerseits von zu Hause mitgenommen, mir anderseits selbst angelesen und auch sehr stark in den Jahren der Schüssel-Khol-ÖVP intern erfahren.

Austria-Thatcher-light mit einem konservativen Denker, das war wohl für mich eine Ideenfabrik aus der ich mich gerne und gut bedienen konnte.


Das hab ich nicht verstanden.
19.08.2023 14:05 Uhr
Zitat:
Meine Haltung ist die Summe meiner persönlichen und beruflichen Erfahrungen.



19.08.2023 14:06 Uhr
@Mauli

Die Sozialdemokratie mir im Gesamtpaket ein Gräuel.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende