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Fragenübersicht Wird man aufgrund der Situation der nächsten Jahre eine massive Zuwanderungswelle aus wirtschaftlichen Gründen brauchen, wie dies von Arbeitgeberpräsident Dulger verlang wird?
1 - 7 / 7 Meinungen
25.07.2022 12:28 Uhr
Kinderlein, das wäre eine gute Umfrage zur Diskussion. Ich denke, dass das ein interessantes Thema ist.
25.07.2022 12:32 Uhr
Dann muss es eine qualitative Zuwanderung sein und darf keine Zuwanderung in die soziale Hängematte werden, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

Man müsste Kriterien schaffen, die eine Vorselektion gewährleisten, dass die Zuwanderung eben an den gewünschten Zielen nicht vorbeischrammt.

Alles andere würde die Situation nicht besser machen.
25.07.2022 12:33 Uhr
Selbst wenn alle Familien Deutschlands jetzt anfangen Kinder zu zeugen wie Popcorn-Mais in der Pfanne aufpoppt, dauert es mindestens 16 Jahre, im Schnitt eher 20-23 bis diese geborenen Personen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und das funktioniert auch nur dann wenn die Bildungssysteme perfekt bedarfsorientiert ausgestaltet werden, was in dieser Gesellschaft aber schon kulturell nicht geht weil Bildung ein Wert an sich auch über das Ökonomische hinaus ist.

Ja, wir werden ganz massiv Ausländer im Arbeitsmarkt brauchen. Was zB die Menschen aus der Ukraine angeht haben andere Länder wie zB Polen viel stärker verstanden, was für ein großes Arbeitsmarktpotenzial in den Dingen liegt, die sich bisher nicht haben vermeiden lassen.

Wir werden werben müssen, werben, werben, werben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.07.2022 12:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.07.2022 12:33 Uhr
Wie so oft gibt es zwei Seiten.

Klar, dass die Zahl der Arbeitnehmer zurückgehen wird, kann man statistisch berechnen.

Allerdings gibt es auch Menschen, die gut qualifiziert sind und trotzdem keinen Job finden, weil zu alt, zu teuer, zu sonstwas. Die brauchen auch ihr Auskommen.

Und dann gibt es noch das Problem auf Arbeitgeberseite, dass man glaubt, dass man mit schlechten Gehältern und befristeten Verträgen irgendwie attraktiv sein könnte. Wer einen Mitarbeiter wirklich will, muss eben auch etwas bieten und nicht das, was sich irgendwelche Marketing-Gagas ausgedacht haben, sondern das, was der Mitarbeiter wirklich will.
25.07.2022 12:36 Uhr
@A.Melynk

Auch ein berechtigter Einwurf. Die Wirtschaft schätzt sicher jemanden aus dem Ausland aufgrund der Option, dass er günstiger ist, als jemand mit einheimischen Bildungsabschluss. Dieser Faktor kommt sicher rein und wie Du sagst, es wäre erst der heimische Arbeitsmarkt abzusaugen. Aber der ist halt teurer.
25.07.2022 12:44 Uhr
Durch ständige Entwicklung der Technik schafft heute eine Arbeitskraft mehr als früher.
"Billigtagelöhner" schaffen mehr Gewinn.
25.07.2022 12:47 Uhr
Zitat:
Durch ständige Entwicklung der Technik schafft heute eine Arbeitskraft mehr als früher.
"Billigtagelöhner" schaffen mehr Gewinn.


All die Technik braucht auch Menschen, die sie bedient und versteht. Allerdings sind das nicht mehr die Menschen, die von ihrer Hände arbeit lange Zeit leben konnten.

Da verschiebt sich die Anforderung an die Qualifikation der Mitarbeiter.

Das ist einer der Hauptgründe, warum ich der Ansicht bin, dass der Zwang, der mit dem ALG2 verbunden ist (und zum Glück abnimmt), zu nichts führt. Es wird immer mehr Menschen geben, die in der modernen Arbeitswelt nicht zurecht kommen. Dennoch erwirtschaften Unternehmen und hochqualifizierte Mitarbeiter einen Haufen Geld, der auch der Allgemeinheit zugute kommen muss.
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