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Der Mörder von George Floyd wurde nun zu 22,5 Jahren Haft verurteilt . Findest Du das Urteil angemessen? |
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25.06.2021 23:29 Uhr |
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Da das ein Politikum ist und amerikanische Maßstäbe zu setzen sind, ist das durchaus angemessen. |
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26.06.2021 01:43 Uhr |
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Letztlich bin ich total ahnungslos und kann das nur oberflächlich betrachten. Im Fall Mumia Abu Jamal hat sich der Tod des Polizisten Faulkner auch am Frust, der Ungerechtigkeit und vermutlich auch Perspektivlosigkeit der PoC's entladen. Ich hab den Fall lange nicht mehr verfolgt. Es gibt berechtigte Zweifel das der Mord von Mumia begangen wurde. Zumal der Staat zu der Zeit sehr brutal gegen schwarze Menschen vorgegangen ist, die sich organisierten. Nächstes Jahr wird Mumia 40 Jahre seines Lebens im Knast verbracht haben. Und letztlich war der Täter von George Floyd ein mehrfacher Mörder und glaube auch Teil einer ehemaligen Elitetruppe. Hätte der Staat ein Zeichen setzen wollen wäre das Strafmaß deutlich höher. So muss man annehmen das Rassismus in den USA doch gar nicht so schlimm sein kann. Ein ganz normaler Mord eben. Eine Ansage an die Alt-right & Co. dass sie von diesem Staat nichts zu befürchten haben. |
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26.06.2021 06:20 Uhr |
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"dass sie von diesem Staat nichts zu befürchten haben."
Welch ein Schmu. Es geht hier um 22 Jahre für Totschlag! Weitaus mehr als hierzulande. Wenn Du die Todesstrafe willst, schreib das auch. |
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26.06.2021 08:27 Uhr |
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Das erscheint tatsächlich für unsere deutschen Verhältnisse sehr hart. Vor allem wenn man bedenkt, dass es ja auch viel mit der Sozialisation zu tun hat, die man in diesem Umfeld bekommen hatte und der Griff mit dem Knie auf dem Nacken von der Polizei nicht nur in Amerika (sondern auch in Deutschland) trainiert und routinemäßig angewandt (und hoffentlich nicht mehr angewendet) wurde.
Für sich isoliert gesprochen und ohne diese Faktoren vor dem Hintergrund des amerikanischen Strafmaßes ist es sicherlich angemessen.
Aber stellt diese Tat mal in Relation zu Verbrechen wie den Mord an Benno Ohnesorg 1967 oder den Rodney-King-Zwischenfall 1992. |
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26.06.2021 08:32 Uhr |
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Aus meiner Sicht erscheint es äußerst fraglich, ob der Vorwurf des "Second-degree murder", der einen Tötungsvorsatz beinhalten sollte, objektiv gerechtfertigt ist. Das Äquivalent zu "fahrlässiger Tötung", wenn ich richtig verstanden habe, "Involuntary manslaughter", erschiene mir wesentlich passender.
Dann wäre er deutlich glimpflicher davongekommen, aber die Schwarzen und ihre Gefolgsleute hätten das Land abgefackelt.
Aber eigentlich spielt es keine Rolle, ob er zu 2 Jahren oder 22 Jahren verurteilt wird. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er den Knast nicht überleben wird angesichts seines Bekanntheitsgrades und der schwarzen Hegemonie in amerikanischen Gefängnissen. |
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26.06.2021 09:35 Uhr |
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Die Strafe ist alleine dann schon überzogen, wenn man das deutsche Strafsystem zur Grundlage nimmt.
Zudem kommt mir der ganze Prozess politisch motiviert vor. Immerhin gehört die Praxis, die sonst in den USA aus gutem Grund in den meisten Staaten verboten wurde, in Minnesota zu den gelehrten Praktiken bei der Festnahme. Vor Gericht gestellt gehört damit die Stadtregierung! |
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26.06.2021 10:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Und letztlich war der Täter von George Floyd ein mehrfacher Mörder und glaube auch Teil einer ehemaligen Elitetruppe. Hätte der Staat ein Zeichen setzen wollen wäre das Strafmaß deutlich höher. So muss man annehmen das Rassismus in den USA doch gar nicht so schlimm sein kann
22 Jahre Knast für Totschlag sind die zu enig? Du weißt aber schon, was er in Deutschland bekommen hätte, oder?
Und wie kommst du auf die Idee, dass er ein mehrfacher Mörder ist?
Deutschland ist hier kein Maßstab. Hier geht es um Mord und es gibt Indizien das es nicht der erste Todesfall in seiner Laufbahn war. Der Artikel geht nicht weit genug. Aber ich bin jetzt auch zu faul die amerikanischen Artikel von damals durchzugehen. Fakt ist: Chauvin war unter gewalttätigen Bullen kein Unbekannter. Der Artikel lässt auch vermuten das sich beide kannten. Wenn ich nur den einen Vergleich nehme oder Haftstrafen in den US zwischen weißen und Latinos, Afros etc. wenn ich vergleiche wie schnell die Verhaftungen erfolgten usw. dann ist das Urteil vergleichsweise milde. Schließlich werden PoC's in den US wegen kleinster Vergehen von den Bullen umgebracht. Die USA hat im Gegensatz zu Deutschland eine sehr gewaltvolle jüngere Geschichte. Zumal die meisten hierzulande auch viel schneller draußen sind. Ich wurde selbst mal von jemanden überfallen, der nach 9 Jahren guter Führung draußen war. Der saß auch wegen Mord.
https://www.google.de/amp/s/conandaily.com/2021/04/20/derek-chauvin-biography-13-things-about-minneapolis-cop-who-knelt-on-george-floyds-neck/amp/ |
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26.06.2021 10:33 Uhr |
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Zitat:Aus meiner Sicht erscheint es äußerst fraglich, ob der Vorwurf des "Second-degree murder", der einen Tötungsvorsatz beinhalten sollte, objektiv gerechtfertigt ist. Das Äquivalent zu "fahrlässiger Tötung", wenn ich richtig verstanden habe, "Involuntary manslaughter", erschiene mir wesentlich passender.
Dann wäre er deutlich glimpflicher davongekommen, aber die Schwarzen und ihre Gefolgsleute hätten das Land abgefackelt.
Aber eigentlich spielt es keine Rolle, ob er zu 2 Jahren oder 22 Jahren verurteilt wird. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er den Knast nicht überleben wird angesichts seines Bekanntheitsgrades und der schwarzen Hegemonie in amerikanischen Gefängnissen.
Ich glaube nicht das sich das zwischen Deutschland unterscheidet. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass verschiedene Personen, zum Beispiel mit einem Berühmtheitsgrad, der gesellschaftlichen Stellung oder einer Randgruppe (z. B. Kinderschänder) ortsabhängig voneinander getrennt werden. Allerdings ist die Haft in amerikanischen Gefängnissen deutlich brutaler. Mit Ausnahme einiger weniger. |
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26.06.2021 10:44 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Hier geht es um Mord
"Second degree murder" was wohl mit Totschlag vergleichbar ist.
Juristisch ja. Bei jemandem der zurechnungsfähig ist und weiß was er tut mache ich mir nicht die Mühe und deklariere es Mord. |
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26.06.2021 11:55 Uhr |
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Zitat:
Ich glaube nicht das sich das zwischen Deutschland unterscheidet. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass verschiedene Personen, zum Beispiel mit einem Berühmtheitsgrad, der gesellschaftlichen Stellung oder einer Randgruppe (z. B. Kinderschänder) ortsabhängig voneinander getrennt werden. Allerdings ist die Haft in amerikanischen Gefängnissen deutlich brutaler. Mit Ausnahme einiger weniger.
Wart's ab, sie werden ihn kriegen.
Bei en:Dylann Roof - dem Psycho, der 2015 in einer Kirche in Charleston 9 Afroamerikaner - hauptsächlich alte Damen - bei der Bibelstunde totgeschossen hat - hat sich einer sogar die Mühe gemacht, sich durch einen Lichtschacht zu quetschen und zu seiner Zelle zu schleichen, bloß um ihm ein paar in die Fresse zu geben.
Was ich freilich noch recht witzig fand, der Fall war schließlich weitaus tragischer und die Schuldfrage eindeutiger, und Roof darf sich ja auch auf eine zünftige Exekution freuen, was vollkommen angemessen ist.
Derek Chauvin wird auf der gefängnisinternen Hitliste gewiss ähnlich hoch angesiedelt sein, auch wenn seine Schuld deutlich minder schwerwiegend ist. |
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26.06.2021 14:44 Uhr |
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Angesichts des Strafmaßes in den USA ist das durchaus angemessen. Hier einen Versuch anzustellen, einen Vergleich mit dem deutschen Recht sowie den Kategorien Mord und Totschlag (der Unterschied ist auch in der deutschen Rechtswissenschaft umstritten) zu führen, ist einfach unsinnig. |
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26.06.2021 18:20 Uhr |
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"ist einfach unsinnig."
Natürlich. Keinen Vergleich mit den Indianerstaaten. Eine ganz andere Kultur.
Blubberblubber.
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26.06.2021 18:43 Uhr |
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@EwaldB
Mehr als herumblubbern kannst du sowieso nicht. Ich kann nichts für deine Verständnisdefizite. |
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27.06.2021 06:34 Uhr |
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"Ich kann nichts für deine Verständnisdefizite."
Dann hättest Du mich besser erziehen müssen und nicht jede Nacht in der Kneipe sitzen sollen. |
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28.06.2021 08:03 Uhr |
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Die Strafe steht in keinem Verhältnis zur begangenen Tat und lässt sich nur damit erklären, dass es sich hierbei offensichtlich um ein politisch-mediales Urteil handelt, das jeder rechtsstaatlichen Grundlage entbehrt. Im Prinzip ist Derek Chauvin ein politischer Gefangener - bin gespannt, ob die Linken, die ansonsten auch für jeden Terroristen auf die Straße gehen, dies auch für ihn machen ;-) |
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