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Fragenübersicht Orbán bezeichnet sich als Kämpfer für Homosexuellen-Rechte. - Stimmst du dieser Einschätzung zu?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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24.06.2021 16:24 Uhr
Gewiss nicht, und der Herr Orbán sollte bei solchen Aussagen aufpassen, dass er nicht völlig überdreht.
24.06.2021 16:26 Uhr
Orban sollte vielleicht mal die Gesetze während seiner Amtzeit erwähnen, die zum Schutz von Homosexuellenrechten eingeführt wurden.
24.06.2021 16:26 Uhr
Klingt sehr nach Trump der hält sich ja auch weiter für den gewählten Präsidenten der USA.
24.06.2021 17:26 Uhr
Klingt auch nach Hitler, der versicherte, die Scheiben jüdischer Geschäfte seien im Dritten Reich besser geschützt als nirgendwo sonst.
24.06.2021 17:30 Uhr
Bin gespannt, welche Auffassung die NIP-Mitglieder zu dieser Einlassung ihres neuen Idols haben oder simulieren werden.
24.06.2021 17:35 Uhr
Zitat:
Bin gespannt, welche Auffassung die NIP-Mitglieder zu dieser Einlassung ihres neuen Idols haben oder simulieren werden.


Mit einem derart blöden Kommentar habe ich gerechnet. Allerdings nicht unbedingt von Dir.
24.06.2021 17:39 Uhr
Zitat:
Mit einem derart blöden Kommentar habe ich gerechnet. Allerdings nicht unbedingt von Dir.
Ach komm, der halbe Tag kreiste heute um die Frage, ob eine Haltung hier simuliert ist oder der Haltung der RL-Person hinter dem Account entspricht.
24.06.2021 17:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mit einem derart blöden Kommentar habe ich gerechnet. Allerdings nicht unbedingt von Dir.
Ach komm, der halbe Tag kreiste heute um die Frage, ob eine Haltung hier simuliert ist oder der Haltung der RL-Person hinter dem Account entspricht.


Und?
Kein einziger NIPler hat Orban als sein Idol bezeichnet. Mich kotzt nur die überhebliche Haltung der EU und insbesondere Deutschlands gegenüber Ungarn an. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.
24.06.2021 17:52 Uhr
Zitat:
Kein einziger NIPler hat Orban als sein Idol bezeichnet. Mich kotzt nur die überhebliche Haltung der EU und insbesondere Deutschlands gegenüber Ungarn an. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel.


Ich hab aus den vielen Statements noch nicht rauslesen können, warum ein Symbol für Gleichberechtigung eine Provokation darstellen soll.

So ein Symbol kann nur denjenigen provozieren, der gegen Gleichberechtigung ist.

Und da Ungarn sich mit dem EU-Beitritt dieser Gleichberechtigung verpflichtet hat, ist es umso erstaunlicher, dass Orban sich von dieser Forderung provoziert fühlt.
24.06.2021 17:56 Uhr
Es ist schön und gut, dass die Rechtsregierung gegenüber dem Kommunismus den Vorteil hat, dass Homosexualität nicht mehr verboten ist und nicht mehr bestraft wird - insoweit ist Orban tatsächlich zuzustimmen.

Das Gesetz richtet sich aber nicht nur um den Aspekt, dass sexuelle Aufklärung Sache der Eltern sein soll, sondern verbietet zum Beispiel auch Darstellungen von Homosexualität in Werbung und stellt damit einen massiven Eingriff in die Kunstfreiheit dar. Das Gesetz schießt so weit über das vorgebliche Ziel hinaus, dass es eben doch zurecht als homosexuellenfeindlich bezeichnet werden kann.
24.06.2021 17:59 Uhr
Der Spruch Orbans erinnert mich an Mielke. Der liebte ja bekanntlich auch alle Menschen.
24.06.2021 18:00 Uhr
Zitat:
So ein Symbol kann nur denjenigen provozieren, der gegen Gleichberechtigung ist.


Der NIP ging es nicht darum. Das habe ich Dir schon versucht zu erklären.

Aber sei's drum, dann eben doch mal eine inhaltliche Positionierung von mir (andere NIPler mögen das anders sehen) zum Thema: Die Regenbogenflagge auf den Aspekt "Gleichberechtigung" zu reduzieren ist eine perfide Strategie, um konservative und traditionelle Wertvorstellungen zu diskreditieren und für diskriminierend zu erklären.
Die traditionelle Familie wertzuschätzen und hochzuhalten und dem Minderheitenkult entgegenzustellen hat mit einer Geringschätzung anderer Lebensformen oder gar mit Diskriminierung rein gar nichts zu tun.

24.06.2021 18:08 Uhr
Zitat:
Die traditionelle Familie wertzuschätzen und hochzuhalten und dem Minderheitenkult entgegenzustellen hat mit einer Geringschätzung anderer Lebensformen oder gar mit Diskriminierung rein gar nichts zu tun.


Die Formulierung "Minderheitenkult" ist jetzt nicht so wirklich wertschätzend.

Die traditionelle Familie verliert überhaupt nichts, wenn man homosexuellen Paaren auch erlaubt zu heiraten. Ebenso erleidet eine traditionelle Familie überhaupt keinen Nachteil, wenn irgendwo eine Regenbogenfahne gezeigt wird.

Und die Vorgehensweise, dass ein homosexueller Mensch eine heterosexuelle Ehe eingeht, um nicht negativ aufzufallen oder gegen die Norm zu handeln, ist zum Glück überall dort rückläufig, wo Gleichberechtigung angestrebt wird.

Wenn ich etwas an dieser Stelle ändern würde, würde ich rechtlichen Vorteile zB bei der Besteuerung nicht an die Ehe knüpfen sondern an die Existenz von Kindern bei einem Paar.
24.06.2021 18:15 Uhr
@D. Vader:

Darüber kann man doch sachlich diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein. Man muss dem Anderen nicht unterstellen, ein Orban-Anhänger zu sein, nur weil dieser das Gebahren der EU als abstoßend empfindet.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Ungarn die Regenbogenflagge auch deshalb als Provokation verstehen weil sie (wenn sie als Symbol "gegen" Ungarn gezeigt wird) suggeriert, dass die Ungarn ein rückständiges und diskriminierendes Volk seien.
Die Ungarn sehen das aber sicher vollkommen anders. Die sind in den meisten Fällen einfach nur christlich-konservativ und keine "Schwulenhasser".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2021 18:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2021 18:17 Uhr
Zitat:
Die sind in den meisten Fällen einfach nur christlich-konservativ und keine "Schwulenhasser".


Kommt bei der entsprechenden Gesetzgebung aufs Gleiche hinaus.
24.06.2021 18:19 Uhr
Zitat:
Die traditionelle Familie verliert überhaupt nichts, wenn man homosexuellen Paaren auch erlaubt zu heiraten. Ebenso erleidet eine traditionelle Familie überhaupt keinen Nachteil, wenn irgendwo eine Regenbogenfahne gezeigt wird.


Homosexualität als Minderheitenkult aufs Übelste zu beleidigen zeigt eigentlich nur eines: Wenn man das denkt, verwechselt man Sexualität mit einer gesellschaftlichen und politischen Lebenseinstellung. Letzteres kann ein Kult sein, den kann man dann bekämpfen. Nur ist es das eben nicht.

24.06.2021 18:22 Uhr
Zitat:

Ich könnte mir vorstellen, dass die Ungarn die Regenbogenflagge auch deshalb als Provokation verstehen weil sie (wenn sie als Symbol "gegen" Ungarn gezeigt wird) suggeriert, dass die Ungarn ein rückständiges und diskriminierendes Volk seien.
Wenn, dann wird sie nicht gegen Ungarn oder die Bewohner Ungarns gezeigt, sondern gegen den Regierungschef.

Ich bin ja auch nicht permanent als Deutscher beleidigt, weil sich an jeder Ecke Leute über Merkel negativ äußern, eigentlich schon auskotzen.

Zitat:
Die sind in den meisten Fällen einfach nur christlich-konservativ und keine "Schwulenhasser".
Dann gibts doch auch keinen Grund, Gesetze zu erlassen, die Schwule benachteiligen. Oder? Und soll die christliche Nächstenliebe nur für Heterosexuelle gelten?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2021 18:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2021 18:38 Uhr
Zitat:
Homosexualität als Minderheitenkult aufs Übelste zu beleidigen zeigt eigentlich nur eines: Wenn man das denkt, verwechselt man Sexualität mit einer gesellschaftlichen und politischen Lebenseinstellung. Letzteres kann ein Kult sein, den kann man dann bekämpfen. Nur ist es das eben nicht.


Ich habe nicht Homosexualität als Minderheitenkult bezeichnet, sondern das was Politiker und Medien daraus machen. Die sexuelle Orientierung selbst kann kein "Kult" sein.
24.06.2021 18:42 Uhr
Zitat:
Wenn, dann wird sie nicht gegen Ungarn oder die Bewohner Ungarns gezeigt, sondern gegen den Regierungschef.


Da die große Mehrheit der Ungarn Orban gewählt hat und hinter ihm steht, ist diese Unterscheidung im Grunde wertlos.
Solche Zustimmungswerte hat die CDU nicht mal in ihren feuchtesten Träumen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2021 18:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2021 18:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn, dann wird sie nicht gegen Ungarn oder die Bewohner Ungarns gezeigt, sondern gegen den Regierungschef.


Da die große Mehrheit der Ungarn Orban gewählt hat und hinter ihm steht, ist diese Unterscheidung im Grunde wertlos.
Solche Zustimmungswerte hat die CDU nicht mal in ihren feuchtesten Träumen.


Wie er diese Zustimmung erreicht,war gut in folgender Doku zu besichtigen.Da werden massenhaft Auslandsungarn mit Pässen versorgt und über mehrere 100 km in grenznahe ungarische Orte mit Bussen gebracht um für Figdesz zu stimmen.(https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=287244000058894)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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