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Kannst Du mit dieser Beschreibung linker und rechter politischer Einstellungen etwas anfangen (s. Hintergrund)? |
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30.12.2020 23:42 Uhr |
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Als erstes wäre zu klären, von welcher Rechten und welcher Linken wir sprechen. Der idealtypischen oder der heute real existierenden? Und wo wir jeweils die Grenze zur Mitte ziehen wollen.
Früher war es mal so, dass sich die Linke hauptsächlich ökonomisch definiert hat. Gesamtgesellschaftliches Eigentum vs. Privateigentum. Zusätzlich mit einer Tendenz zum Internationalismus. Und die Rechte hat sich über die Nation definiert. Mit einer starken Tendenz zum Privateigentum.
Heute verteidigt die Linke den Status Quo und ein Teil der Rechten stellt ihn in Frage. Ob sie aber Veränderung zum Besseren will, liegt im Auge des Betrachters.
Im Moment sehe ich aber in dieser Unterscheidung mehr ein theoretisches Problem. In der Praxis interessiert mich, wer will soviel wie möglich von der Demokratie verteidigen und wer will, dass nicht die kleinen Leute unter die Räder kommen.
An Stelle von einem rechten und linken Lager würde ich in der aktuellen Situation von einem demokratischen und einem antidemokratischen Lager sprechen. Die alten Lager lösen sich dabei teilweise auf. |
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30.12.2020 23:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:etwas provokativ formuliert
Nee, beim besten Willen nicht.
Es ist schlicht dümmlich und platt.
Damit kann man wirklich Bücher verkaufen?
Man kann mit jedem Blödsinn, und sei er auch noch so dümmlich, Bücher verkaufen.
Das Zitierte mag stark vereinfachend wirken, aber das sind solche Definitionsversuche für die breite Masse letztlich immer. |
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31.12.2020 00:14 Uhr |
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@rKa:
Du darfst das ruhig falsch finden. Ich habe das Zitat ja nicht zur Diskussion gestellt, weil ich es bestätigt sehen möchte, sondern weil ich mir davon eine kontroverse Debatte erhofft habe. Und die kommt nun auch in die Gänge:)
Deine Kritik an dem Punkt Technikoffenheit und Innovationsfreude teile ich durchaus. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.12.2020 00:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.12.2020 08:14 Uhr |
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Nein :-)
Ich bin überzeugter Linker und vieles trifft auf mich nicht zu weder bin ich gegen Individualismus im Sinne freier perosoenlicher Entfaltung noch Fortschrittsfeindlich
Hier gilt überdies auch zu trennen zwischen den Achsen Libertär / autoritär und ökonomisch links/ rechts.
Ausserdem ist es immer auch ein Stück weit Definition was definiert man als links was als rechts. Fixiert man sich auf ökonomische oder gesellschaftliche Fragen.
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31.12.2020 15:32 Uhr |
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Ich hab den Eindruck, der Autor sieht sich selbst als rechts und beschreibt die eigene Einstellung. Darin können sich viele wiederfinden, aber das ist zu umfangreich.
Technikfeindlichkeit oder -begeisterung kann es links und rechts geben (Begeisterung wird man eher rechts finden, aber es ist keinesfalls die Regel).
Kollektivismus gehört zum Kommunismus dazu, aber die Einstellung "Gemeinschaft vor Individuum" ist z.B. in vielen konservativen Gesellschaften in Südostasien die Norm.
Soziale Marktwirtschaft ist in Europa weitgehend Konsens (man streitet um Details), aber für die US-Republikaner Teufelszeug. |
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31.12.2020 15:34 Uhr |
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Wenn man jetzt nur auf das zitierte eingeht fragt man sich schon ob man das ernst nehmen kann. Linken mölichst wenige, aber negativ konnotierte Faktoren zuschreiben und rechts alles reinpacken das irgendwie Menschen mit Demokratie verbinden. Sehr durchsichtig. Realismus oft als Pragmatismus gleichgesetzt erscheint hier als die Umkehrung von träumerischen 'linken' Ideen. Nicht der Auseinandersetzung wert! |
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31.12.2020 16:01 Uhr |
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Halte ich für deutlich zu pauschalisierend. Ist aber bei von Journalisten geschriebenen Büchern nicht anders zu erwarten - das Gegenteil ist die Ausnahme. Habe gerade eins auf dem Schreibtisch, dass ähnlich katastrophal pauschalisiert. :/ |
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31.12.2020 16:05 Uhr |
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Außerdem traue ich Schuler nicht zu, ein hinreichend ungefärbtes Buch zu schreiben. Es gibt sehr wohl auch Journalisten die nicht links sind und eine klare politische Agenda verfolgen. |
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01.01.2021 02:16 Uhr |
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Da wird versucht, Liberale und Konservative unter einen Hut zu bringen. Das ergibt dann dieses wenig konsistente Bild. Bürgerlich wäre für diese Beschreibung des "Rechten" treffender. Denn ganz rechts sind viele schon wieder aus dieser Kategorie (z.B. Individualismus, Technikaffinität) draußen. Im Prinzip zeigt es nur wieder, wie dehnbar und schwer definierbar eine eindimensionale Links-Rechts-Einordnung ist. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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