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Dient der Widerstand der extremen Rechten gegen Gender-Studies, Gendermodelle oder Feminismus dem eigenen (männlichen) Machterhalt? |
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30.12.2020 15:20 Uhr |
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Ja, weil.........es stimmt. |
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30.12.2020 15:24 Uhr |
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Ein weites Feld... Wenn wir ehrlich sind, dann ist das kein rechtes Problem sondern ein Männerproblem. Sehr weit rechte Leute denken, sie kommen den Frauenrechten bei, wenn sie gegen Gender wettern. Liberale und linke Männer wissen, dass man auch mit Gender Frauen ihre Rechte beschneiden kann. Und innerhalb des Feminismus selbst geht auch die Post ab.
Nein, das mit extrem rechts zu erklären, ist viel zu kurz gesprungen. |
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30.12.2020 15:27 Uhr |
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Bei der extremen Rechten mag das möglicherweise sogar stimmen. Es gibt aber auch sehr vernünftige Gründe, der Gender-Ideologie und ihrer Umerziehungslogik zu widersprechen. |
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30.12.2020 15:36 Uhr |
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Zitat:Nein, das mit extrem rechts zu erklären, ist viel zu kurz gesprungen.
Wieso ist das zu kurz gesprungen? Die Umfrage thematisiert ja, warum es gerade bei Rechtsaußen so enorme und laut vorgetragene Widerstände gibt.
Und ja - an der These, finde ich, ist etwas dran. Die haben aus irgendeinem Grund einen, leider nicht wirklich vorhandenen, Mainstream entdeckt. Und dagegen müssen sie - Freud würde sagen zwanghaft- rebellieren.
Wäre das, was die als Mainstream bezeichnen, pro männlich, wären sie wahrscheinlich genauso laut vermeintliche Vorkämpfer für Frauenrechte.
Richtig ist, dass es auch in anderen als rechtsextremen Kreisen ein solches "Männerproblem" gibt.
Das war aber eben hier nicht thematisiert. |
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30.12.2020 15:40 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nein, das mit extrem rechts zu erklären, ist viel zu kurz gesprungen.
Wieso ist das zu kurz gesprungen? Die Umfrage thematisiert ja, warum es gerade bei Rechtsaußen so enorme und laut vorgetragene Widerstände gibt.
Und ja - an der These, finde ich, ist etwas dran. Die haben aus irgendeinem Grund einen, leider nicht wirklich vorhandenen, Mainstream entdeckt. Und dagegen müssen sie - Freud würde sagen zwanghaft- rebellieren.
Wäre das, was die als Mainstream bezeichnen, pro männlich, wären sie wahrscheinlich genauso laut vermeintliche Vorkämpfer für Frauenrechte.
Richtig ist, dass es auch in anderen als rechtsextremen Kreisen ein solches "Männerproblem" gibt.
Das war aber eben hier nicht thematisiert.
Das hatte ich ja geschrieben:
Zitat:Sehr weit rechte Leute denken, sie kommen den Frauenrechten bei, wenn sie gegen Gender wettern.
Ich hatte das Thema ein wenig auf den Kampf für oder gegen Frauenrechte allgemein ausgeweitet. Weil ich denke, es ist zu kurz gesprungen, nur diesen einen Teilbereich zu sehen.
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30.12.2020 15:42 Uhr |
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profondo, ich kann mich auch etwas anders ausdrücken: Es gibt extrem rechte Leute, die auf Gender einschlagen aber den Feminismus meinen. Nur treffen sie ihn damit nicht. |
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30.12.2020 15:44 Uhr |
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Zitat:Ein weites Feld... Wenn wir ehrlich sind, dann ist das kein rechtes Problem sondern ein Männerproblem. Sehr weit rechte Leute denken, sie kommen den Frauenrechten bei, wenn sie gegen Gender wettern. Liberale und linke Männer wissen, dass man auch mit Gender Frauen ihre Rechte beschneiden kann. Und innerhalb des Feminismus selbst geht auch die Post ab.
Nein, das mit extrem rechts zu erklären, ist viel zu kurz gesprungen.
Halte ich nicht für ein Problem von Männern, da es Sexismus relativieren würde. Forschung im Bereich Geschlecht geht über das Geschlechtsmodell von Heteros hinaus. Sexismus ist kurz gesagt ein männderdominiertes Hierarchie-System, wo starke Frauen- und Geschlechterbewegungen die Dominanz und Macht von Männern nicht nur einschränkt. Das Geschlechtermodell muss normativ sein, d. h. es muss bestimmten Soldatenähnlichen Normen entsprechen. Damit einher geht auch Sprache wie sie deren Form bestätigt: Kraft, Ruhm, Härte also starke Eigenschaften. Extrem rechte Frauen nehmen ebenfalls diese männlichen Eigenschaften an und verteidigen so unbewusst deren Hierarchiekonzepte und -ebenen. Bist du in der extremen Rechten schwul hast du es schwer. Überleben ist nur möglich indem man die Männlichkeit im Schwulsein maßlos überbe- und aufwertet und Emphatie als Schwäche auszeichnet. Eine Aufwertung des Selbst bedingt auch immer die Abwertung des Gegenüber, sofern sie seiner Position eines Kriegerepos widerspricht. |
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30.12.2020 15:48 Uhr |
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Die extreme Rechte nutzt es - wie so häufig mit verschiedenen Themen - als fruchtbaren Nährboden aus, aber im Kern ist es wohl ein Männerproblem insgesamt, einzugestehen, dass es selbst heute noch ein enormes Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern gibt. Man darf dann auch nicht jammern, wenn aus solchen Ungleichberechtigungen heraus Strömungen wie der Feminismus entstehen. |
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30.12.2020 15:59 Uhr |
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Zitat:Es wird sicher auch welche geben die, sehr begrenzt, für Frauenrechte sind, dann aber ideologisch.
Natürlich gibt es die. Ich würde nie sagen alle extrem rechten Leute. Obwohl, wenn wir von tatsächlichen Rechtsextremen reden, da die Zahl sehr klein sein dürfte.
Zitat:Das hat dieselbe Komponente wie der Beschützerinstinkt. Letzterer ist ebenso frauenfeindlich, da das eigene biologische Geschlecht dem anderen überhöht bzw. aufgewertet wird.
Das halte ich für lebensfremd. Wieso soll es sexistisch sein, wenn ein 80 Kilo Mann eine 60 Kilo Frau gegen einen Angriff schützt? Sexistisch wäre nur, wenn ein 50 Kilo Mann darauf bestünde, einer Olympiasiegerin im Gewichtheben den Koffer zu tragen. Was manche Leute eben vergessen, ist, dass es neben Unterdrückung wegen Gender (sozial konstruiertes Geschlecht) auch noch Unterdrückung wegen Sex (natürliches Geschlecht) gibt. |
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30.12.2020 16:04 Uhr |
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Zitat:Zitat:Extrem rechte Frauen nehmen ebenfalls diese männlichen Eigenschaften an
Auch da sage ich wieder, nicht nur extrem rechte Frauen. Oder was denkst Du, wer von den Quoten in Konzernvorständen profitieren wird?
Ich denke man muss die Denkweisen in der Wirtschaft und derjenigen der extremen Rechten etwas auseinander halten. Eine Susanne Klatten wäre eine Sexistin, wenn sie geschlechtliche Gleichstellung und Sexismus perse ignorieren würde und dagegen aktiv werden würde. Die Frauen profitieren nicht von den Quoten. Je höher du steigst, desto geringer wird der Frauenanteil. In den höchsten Ebenen liegt der Anteil der Männer dann bereits bei 99%. Profitieren tut die herrschende Klasse insgesamt. Extreme Rechte nutzen den Kampf gegen gleiche gleichgeschlechtliche Chancen aber für sich und ihre ideologischen Zirkel, nicht für die herrschende Klasse und deren Fortexistenz, auch wenn sie ihnen indirekt in die Hände spielen. |
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30.12.2020 19:20 Uhr |
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Welche Macht haben denn extreme Rechte?
Ihre Alte können sie zuhause rumklatschen mit oder ohne Gender. |
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30.12.2020 20:31 Uhr |
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Nein - es dient als Beweis der Dummheit dieser Asozialen. |
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30.12.2020 21:48 Uhr |
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Man muss nicht der extremen Rechten anzugehören, um hier Kritik anzubringen.
Meine Kritik lautet, dass hier an den realen Geschlechterungerechtigkeiten vorbei künstliche Probleme geschaffen werden, deren Beseitigung keinerlei Nutzen bringt, sondern nur Schaden anrichtet und den echten Problemen die Seriosität und Aufmerksamkeit entzieht.
Von mir aus könnte man gerne von jetzt auf gleich sämtliche Studiengänge und Professuren in diesen Scheinbereichen abschaffen. Es würde die Gesellschaft in keinstem Fall schlechter machen. |
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30.12.2020 23:03 Uhr |
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Welcher "Machterhalt"?
Das Land ist tiefgreifend grünrot durchgesifft, es geht wohl eher um Rückgewinnung eines halbwegs anständigen Gleichgewichts.
"Machterhalt" ... Pfff!!!! |
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31.12.2020 08:08 Uhr |
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Gender-Studies, Gendermodelle und Feminismus dienen nur denen, die sie betreiben und verfechten. Also Linken. |
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