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Fragenübersicht Was ist für dich der wichtigste Aspekt im Rahmen der Absicherung von Arbeitnehmern im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelt (Arbeit 4.0)?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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17.05.2018 20:27 Uhr
Zitat:
Wie können Arbeit und Erholung in Einklang bleiben, wenn man per Handy theoretisch pausenlos erreichbar sein kann.


Ich glaube hierfür muss man auch selbst einfach den Mut haben, die Mobiltelefone zu trennen.

Ein Privates und ein Dienstliches. Und es muss erlaubt sein am Abend das eine Handy daheim zulassen.

Das muss auch betrieblich so laufen.

Ein erholter Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter. Soweit ist wohl die Erkenntnis auch durchgedrungen.
17.05.2018 20:29 Uhr
Zitat:
Wie sehen geeignete Arbeitszeitregelungen aus, wenn der Geschäftspartner in den USA oder Australien sitzt.


Meines Erachtens, wenn man verlangt, dass jemand in der Nacht quasi mit dem Ausland telefoniert und dort Geschäfte abschließt, muss man das übers Zeitausgleichskonto schaffen.

Wer zu gewissen Zeiten Sonderschichten schiebt, der muss dann auch neben den gesetzlichen Vergütungen auch eine gewisse Freizeit zusätzlich erhalten.

Sonderleistungen gehören eben auch besonders abgegolten.
17.05.2018 20:32 Uhr
Zitat:
Wie schützt man Mitarbeiter vor der vollständigen Überwachung.


Das liegt wohl auch am Unternehmen. Gewisse Freizügigkeiten darf man gewähren. Es kann nicht sein, dass der Verlaufe gesiebt wird, was daneben offen ist, solange die Arbeit ordentlich geleistet wird und nichs strafwürdiges getrieben wird.

Auch Privatmails in einem gewissen Rahmen sollten möglich sein.

Ein Firma, welche permanent alles einengt und auch auf Ãœberwachung setzt und dazu noch das Rund-um-Uhr-Handy gibt, wird wohl kaum motivierte Mitarbeiter haben.

Zwischen Leistungsdruck und Anforderungen, die ihre Berechtigung haben muss auch bedacht werden, dass es sich um einen Menschen handelt.
17.05.2018 20:33 Uhr
Zitat:
Durch die zunehmende Digitalisierung werden Arbeitsplätze im Bereich geringerer Qualifikation entfallen. Diese Menschen müssen abgesichert sein.


Ob das wirklich so in der Form kommt, das muss man noch abwarten.

Webstuhl und Industrialisierung haben diesen Trend auch vorhergesagt.

Gewisse Jobs auch im "Bereich geringe Qualifikation" wird man immer brauchen.
17.05.2018 20:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wie schützt man Mitarbeiter vor der vollständigen Überwachung.


Das liegt wohl auch am Unternehmen. Gewisse Freizügigkeiten darf man gewähren. Es kann nicht sein, dass der Verlaufe gesiebt wird, was daneben offen ist, solange die Arbeit ordentlich geleistet wird und nichs strafwürdiges getrieben wird.

Auch Privatmails in einem gewissen Rahmen sollten möglich sein.

Ein Firma, welche permanent alles einengt und auch auf Ãœberwachung setzt und dazu noch das Rund-um-Uhr-Handy gibt, wird wohl kaum motivierte Mitarbeiter haben.

Zwischen Leistungsdruck und Anforderungen, die ihre Berechtigung haben muss auch bedacht werden, dass es sich um einen Menschen handelt.


Warum kann es nicht sein, das der Verlauf gesiebt wird? Ich vermute damit sind privat genutzte Internetseiten gemeint?


Wer etliche private Seiten nutzt wird rein rechnerisch nicht so viel arbeiten wie er soll / kann.

Und wer so viel Zeit neben seiner Arbeit hat, der sollte sich nicht wundern wenn irgendwann ein Vorgesetzter seinen Vollzeitjob in einen Teilzeitjob umwandelt.
17.05.2018 20:40 Uhr
@Barneby

Wenn die Leistung stimmt, alle Arbeiten und darüber hinaus erledigt sind, dann ist es das für niemanden ein Problem.

Es gibt genug Firmen, welche sich die Logs nicht ansehen und das auch sagen, weil sie dem Anderen trauen.

Das ist auch gut und wichtig so.

Wenn man nur noch privat surft von 07:00 bis 19:00 und noch Überstunden schreibt und nichts bringt, dann wird die Liquidierung des Arbeitsverhältnisses kommen.

Aber ich sprach auch von anständigen Leuten, welche arbeiten und mal kurz sich was in einer Nachdenkpause daneben anschauen. Eine Zeitung oder nach etwas googlen. Das ist ok. Oder wenn man auf etwas wartet und so nicht weiterkommt.
17.05.2018 21:01 Uhr
Zitat:
Ob das wirklich so in der Form kommt, das muss man noch abwarten.


Ich habe heute eine Präsentation mit verschiedenen Zahlen dazu gesehen. Von "Millionen Stellen weltweit fallen weg" bis "zigtausende Stellen entstehen in Deutschland" war alles dabei.

Diesen Aspekt halte ich daher für Kaffeesatzleserei.
17.05.2018 21:06 Uhr
Zitat:
Wer etliche private Seiten nutzt wird rein rechnerisch nicht so viel arbeiten wie er soll / kann.


Ich bin zwar weit davon entfernt, in einem kreativen Bereich zu arbeiten, brauche aber dennoch gute/kreative Ideen für Fragestellungen.

Ich weiß, dass ich gute Ideen kaum dann habe, wenn es klassischerweise erwartet wird, also zB wenn man am Schreibtisch sitzt und sich konzentriert oder im "Brainstorming-Meeting", wo nur alle durcheinander plappern. Ich habe meine Ideen, wenn ich auf und ab gehe oder zum Fenster raus schaue.

Mein Ex-Chef fand mein Verhältnis von "am Schreibtisch sitzen" und "guten Ideen" ziemlich gut. Es gab aber auch Leute, die das bis heute nicht verstehen und nicht akzeptieren.

Daher: Ein guter Vorgesetzter muss sich schon die Mühe machen, ein bisschen genauer hinzuschauen. Die reine Absitzzeit vor dem PC ist kein Maß für die erledigte Arbeit.
17.05.2018 21:11 Uhr
Zitat:
Das liegt wohl auch am Unternehmen. Gewisse Freizügigkeiten darf man gewähren.


Der Punkt zielte eher darauf ab, dass ja jeder Klick am PC mitgeloggt und ausgewertet werden darf und man das natürlich auf die Spitze treiben kann und es in Richtung Effizienz weitertreibt.

Ich meinte gar nicht die offensichtliche Ablenkung durch eine private Mail nebenbei, sondern die Richtung, einen PC-Arbeitsplatz als Akkord-Arbeitsplatz zu gestalten. 10 Aufträge in 5 Minuten erfassen.

Wobei - in der Industrie 4.0. sollte eine manuelle Auftragserfassung nicht mehr stattfinden ;-)
17.05.2018 21:14 Uhr
Die Ablehnung war jetzt der erste Verklicker im neuen System.

17.05.2018 21:16 Uhr
Zitat:
Die Ablehnung war jetzt der erste Verklicker im neuen System.


ROFL

Ich habs jetzt endlich auf dem Handy geschafft, dass ich den Text zoomen kann. Die Seite wird schmaler und hört genau zwischen den Buttons Neutral und Ablehnen auf, weil die nicht mitgezoomt werden.

Wie's ist, ist's Mist.
17.05.2018 21:19 Uhr
@Francois

Es geht also um die Auswertung der Eingabe, so wie man vor Jahren die Ziehgeschwindigkeit bei Hofer (Aldi) und Lidl kritisiert hat.

Wenn man rein auf Tempo steuert und eine niedrige Fehlerquote verlangt, dann wird man einen hohen Mitarbeiterverbrauch haben bei gleichzeitiger Hinterlassenschaft von ausgebrannten menschlichen Wracks.

Der fehlende Faktor ist m.E, dass man die soziale Ader vergessen hat. Die kann auch in einem gewinnorientierten Wirtschaftsmodell ihren Platz haben.

Das klappt. Wirtschaftsethik muss einfach ihren Platz haben.
17.05.2018 21:23 Uhr
Zitat:
Wirtschaftsethik muss einfach ihren Platz haben.


Genau. Und da ist die Frage, wie man soetwas steuern kann, damit es nicht dem guten Willen des jeweiligen Unternehmenseigentümer unterliegt.
17.05.2018 21:23 Uhr
Zitat:
Die Seite wird schmaler und hört genau zwischen den Buttons Neutral und Ablehnen auf, weil die nicht mitgezoomt werden.

Grad getestet.
Nicht nachvollziehbar.
Alles zoomt..

Könnte es am Handy-Browser liegen?
17.05.2018 21:29 Uhr
@rKa:

Bei mir sieht es so aus wie auf dem Screenshot hier:

http://ibb.co/fn8BVd

Es ist Opera auf Android 8.1
Die Zitate werden auch nicht sauber gezoomt, finde ich aber nicht so schlimm.

Auf meinem alten mit Android 5.1.1 war die Tabellenspalte komplett gezoomt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.05.2018 21:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.05.2018 21:37 Uhr
Zitat:
Es ist Opera auf Android 8.1

Dann wirds an Opera liegen.
Habs mit Firefox, Chrome, Vivaldi und Xaomi (Handyversionen) getestet.
Loift sauber
17.05.2018 21:40 Uhr
Mit dem Firefox kann ich so zoomen, dass die Spalte mit den Meinungen die gesamte Bildschirmbreite einnimmt und die Buttons sind unter den Meinungen mittig.

Das kann ich aber ohne Brille nicht mehr lesen. Da bleib ich lieber bei Opera und scrolle zum Ablehnen rüber. Vielleicht verhindert das die eine oder andere Ablehnung ;-)
17.05.2018 21:54 Uhr
@Francois

Wenn Du in Google mit Android hängst, dann kannst ja auch gleich den Chrome nehmen. Mit dem keine Probleme.
17.05.2018 21:59 Uhr
Ich find denn Zoom des Tests mit Opera gut, das wird angenehm groß.
18.05.2018 12:04 Uhr
"Ein Privates und ein Dienstliches. Und es muss erlaubt sein am Abend das eine Handy daheim zulassen.
Das muss auch betrieblich so laufen."

> Ich bin der Ansicht, dass die "ständige Erreichbarkeit" auch künftig nur bestimmte Wirtschaftszweige und Berufsgruppen betreffen wird, die es heute schon betrifft. Beispiele: Management in international tätigen Unternehmen, bestimmte Außendienstmitarbeiter, Technischer Dienst bzw. spezialisierte Fachleute.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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