Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Nach welchen Kriterien nimnst du an Wahlen teil, wenn keine Partei antritt, mit der du in vielen Punkten übereinstimmst?
1 - 13 / 13 Meinungen
17.05.2018 08:16 Uhr
In einem solchen Fall wähle ich taktisch um das für mich größte Übel zu verhindern.
Dieser Antwort stimme ich zu. Weil wenn ich von meinem Wahlrecht nicht Gebrauch mache, helfe ich automatisch der stärksten Partei.
17.05.2018 08:18 Uhr
@ peppone

Bis vor Kurzem habe ich immer das für mich kleinste Übel gewählt.
Da aber auch ein kleines Übel ein Übel ist, habe ich mir für die nächste RL-Wahl vorgenommen, auch so zu agieren, wie du es beschreibst.
17.05.2018 08:21 Uhr
Zitat:
@ peppone

Bis vor Kurzem habe ich immer das für mich kleinste Übel gewählt.
Da aber auch ein kleines Übel ein Übel ist, habe ich mir für die nächste RL-Wahl vorgenommen, auch so zu agieren, wie du es beschreibst.

Darum habe ich ja auch bei der letzten
Wahl SPÖ gewählt anstatt KPÖ, aber das mit viel Bauchweh, hat leider nicht viel genützt
17.05.2018 08:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
@ peppone

Bis vor Kurzem habe ich immer das für mich kleinste Übel gewählt.
Da aber auch ein kleines Übel ein Übel ist, habe ich mir für die nächste RL-Wahl vorgenommen, auch so zu agieren, wie du es beschreibst.

Darum habe ich ja auch bei der letzten
Wahl SPÖ gewählt anstatt KPÖ, aber das mit viel Bauchweh, hat leider nicht viel genützt


Jungs, da kann ich euch nicht zustimmen. Auch das kleinste Übel ist ein Übel und wir haben einfach keine Zeit mehr, uns mit Übeln aufzuhalten. So sehe ich das. Und dass es nicht viel genutzt hat taktisch zu wählen, peppone, sagt doch so einiges.
17.05.2018 09:01 Uhr
Auf kommunaler Ebene schaue ich in so einem Fall darauf, ob ich der Person zutraue, etwas Positives bewirken zu können. D.h. bei Bürgermeister- und Landratswahlen. Da geht es auch um Sachfragen vor Ort. Und eine Auswahl an Bewerbern gibt es da immer. Bei BM-Wahlen würde ich aber weder den Kandidaten der Linken, noch den der AfD wählen (NPD erst recht nicht, aber da regt(e) sich nix). Wobei - aus meiner Sicht - ein BM der Linken weniger kaputt machen könnte, als einer der AfD. Ein BM muss auch für ein gutes Klima in der Kommune, nach außen hin, sorgen (für Gewerbeansiedlung, Fördergelder, Ansiedlungen, Tourismus). Die Erfahrung zeigt zumindest, dass die Linke in Thüringen die Unternehmen nicht abschreckt. Wohl aber könnte das jemand tun, der gegen Ausländer polemisiert, denn viele Mittelständler und Großunternehmen in Thüringen haben Mitarbeiter aus den verschiedensten Ländern. Zalando in Erfurt z.B. hat unter den 3500 Mitarbeitern vor Ort auf den verschiedensten Ebenen Mitarbeiter aus sehr vielen Ländern. Etliche Unternehmen gehören auch zu internationalen Gruppen, bzw. sind international im Geschäft.

Zu allen anderen Wahlen tritt meine Partei in jedem Fall an, manchmal mit mir als Kandidaten.
17.05.2018 09:10 Uhr
Ich suche nicht das kleinste Übel, sondern die größtmögliche Übereinstimmung. Die nächste Überlegung ist dann, ob ich es dem so ausgewählten Wahlvorschlag zutraue, sich durchzusetzen. Falls nein: Dann kommt der Wahlvorschlag mit der zweitgrößten Übereinstimmung dran....

Es gibt allerdings Grundsätze, die bei den Überlegungen immer eine Rolle spielen. Dazu zählt, dass ich meine Stimme keiner extremistischen Partei gebe.
17.05.2018 09:11 Uhr
Das halte ich von Wahl zu Wahl unterschiedlich.

Manchmal wähle ich unabhängige Direktkandidaten, um keine Partei zu wählen.

Manchwahl wähle ich eine Partei, der ich zutraue, in den Bereich der Wahlkampfkostenerstattung, aber nicht ins Parlament zu kommen, um den anderen Parteien Geld zu entziehen.

Manchmal wähle ich ungültig, mit Kommentaren oder Aufklebern auf dem Stimmzettel.

Manchmal wähle ich eine Partei, mit der ich zumindest in wesentlichen Punkten übereinstimme, aber das passiert nach den Koalitionsverhandlungen nach der letzten BTW eher nicht mehr.

Manchmal wähle ich einfach nicht und lasse die Wähler denken, dass sie etwas entscheiden.
17.05.2018 09:21 Uhr
Zitat:
Ich suche nicht das kleinste Übel, sondern die größtmögliche Übereinstimmung. Die nächste Überlegung ist dann, ob ich es dem so ausgewählten Wahlvorschlag zutraue, sich durchzusetzen. Falls nein: Dann kommt der Wahlvorschlag mit der zweitgrößten Übereinstimmung dran....

Es gibt allerdings Grundsätze, die bei den Überlegungen immer eine Rolle spielen. Dazu zählt, dass ich meine Stimme keiner extremistischen Partei gebe.


Dein Ansatz passt in etwa zum "Systemischen Konsensieren".
Ich hoffe meine diesbezügliche Umfrage kommt durch. :-)
17.05.2018 09:25 Uhr
Ist mir jetzt noch nicht passiert. Wenn, könnte ich mir z.B. bei einer Kommunalwahl auf dem Land vorstellen, kein Kandidat mir zusagt, würde ich halt ungültig wählen.
17.05.2018 09:34 Uhr
Zitat:
Ich hoffe meine diesbezügliche Umfrage kommt durch. :-)

Die roch ja geradezu nach Dir.
17.05.2018 09:50 Uhr
In letzter Instanz gibt es 2 bis 3 Parteien, welche für mich das prädikat wählbar haben.

Damit ist die Option von Heimatparteiwahl (Stammpartei) bis zu Proteststimme oder liberaler Leihstimme möglich.

Ich denke dieses Wahloptionen sollten genügen um bei einer Wahl oder auch spätestens in der Urne etwas zu finden, was man unterstützen kann.

Und etwas anderes kommt sowieso nicht in Frage.

Derweilen wusste ich immer schon Monate vor der Wahl was ich wähle, bzw konnte über den Sommer abwägen. Wer nicht weiß, was er wählen soll, der hat eher ein Problem bei sich.

Gerade in Zeiten des Internets und des mobilen Internets ist die Infobeschaffung das geringste Ãœbel.

Ich nehme teil um letztendlich die größte Schnittmenge zu finden.
17.05.2018 10:09 Uhr
"Damit ist die Option von Heimatparteiwahl (Stammpartei) bis zu Proteststimme oder liberaler Leihstimme möglich."

> Wozu Proteststimme? Die gibt man doch, wenn man den "Etablierten" einen Denkzettel verpassen will (was für mich aber keine Option wäre). Da Du schon die liberale Leihstimme benannt hast - die NEOS in Österreich sind doch eine unverbrauchte, recht neue Kraft. Wer NEOS wählt bzw. wählen kann, tut damit doch auch etwas gegen die "Verkrustungen" der Politik, die es zumindest in Österreich in manchen Ecken geben mag.
17.05.2018 10:28 Uhr
@ Compadre

Zitat:
Auch das kleinste Ãœbel ist ein Ãœbel und wir haben einfach keine Zeit mehr, uns mit Ãœbeln aufzuhalten.


Darum wähle ich in solchen Fällen - siehe oben - ja eben nicht mehr das kleinste Übel sondern entweder taktisch oder eben chancenlose Kleinparteien.

Zumindest ist das bezogen auf RL-Wahlen mein momentaner Ansatz.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 13 / 13 Meinungen