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Bildungspolitik: Brauchen wir Reformen im Bereich der Vermittlung von Lehrstoff? |
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10.05.2018 12:11 Uhr |
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Dieses "lernen" ist doch gewünscht. Wozu gäbe es sonst den Bachelor? Nur das allernötigste wissen, alles andere könnte nur verwirren...
Eine Reform der Vermittlung wäre nur ein kleines Puzzleteil. Das gesamte Bildungswesen gehört auf den Prüfstand. |
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10.05.2018 13:13 Uhr |
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Reformen sind überfällig und vor allem ein UMDENKEN bei LEHRERN, ELTERN und SCHÜLERN ! |
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10.05.2018 13:18 Uhr |
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Wieso soll das Quatsch sein?
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10.05.2018 13:47 Uhr |
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Im Prinzip bräuchte es halb so große Klassen und erheblich mehr Gruppenarbeiten und Referate- dass Schüler sich Themen selbst erarbeiten statt sich vom Lehrer vollquatschen zu lassen und ein mäßiges Lehrbuch für die Bibel zu halten.
Die SchülerInnen bekommen damit auch Gelegenheit, das Internet sinnvoll zu nutzen und Quellen und dortige Inhalte zu hinterfragen.
Nur wird das nie kommen. Jetzt geht NRW zurück zu G9 und die Journaille sieht ihre Aufgabe darin, festzustellen, dass uns dies über 500 Mio EUR Kosten wird. Ja und? Das Geld war vor der Einführung von G8 ja auch da. Außerdem weiß der Bund nicht wohihn mit dem Geld, da könnte er auch die Länder im Bildungswesen sponsern.
Weiter als bis zum nächsten Laternenpfahl wird im Bildungsbereich leider nie gedacht. |
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10.05.2018 14:09 Uhr |
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Es gibt Wichtigeres: Viele Schüler kennen Auschwitz nicht.
Vier von zehn Befragten ab 14 Jahren können mit dem Begriff nichts anfangen. |
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10.05.2018 14:23 Uhr |
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Die Verblödung ist ein Produkt aus vielen Faktoren.
Das fängt natürlich auch beim Lehrplan an und was vermittelt werden soll. Da wurde viel umgeschichtet, viel wichtiges rausgenommen. Klassische Literatur vertilgt und vieles auch vereinfacht.
Am falschen Ort, wie ich meine.
Die modernenen notwendigen Sachen werden dafür auch zu wenig gemacht. Die Angebote in diese Richtung gehören aufgebaut. Teilweise haben, hatten zu meiner Zeit Schulen Rechner, da wurde Dir schlecht.
Und es hängt auch viel am Lehrer. Kann er es vermitteln oder kann er es nicht.
Und auch am Elternhaus, welches die Grundlage einer Erziehung legt und auch die Lust an Bildung und Fortbildung wecken sollte.
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10.05.2018 19:17 Uhr |
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Wie "vermittelt" man Bildung? |
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10.05.2018 19:18 Uhr |
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Die komplette Bildungsarbeit muss reformiert werden - koste es, was es wolle - es rentierte sich. |
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10.05.2018 20:42 Uhr |
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In Deutschland kommt es tatsächlich immer noch darauf an, möglichst viel Stoff in kurzer Zeit in den Kopf zu pressen (Bulimie-Lernen). Effizienz ist das Maß aller Dinge. Lernen zu lernen, moderne Wissensvermittlung usw. spielen kaum eine Rolle, teilweise fehlen auch die Ressourcen und das Material ist veraltet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.05.2018 20:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.05.2018 20:52 Uhr |
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Zitat:und das Material ist veraltet.
..psst, sag das bloß nicht, weil:
wenn das jemand liest, der in der Poliitik aktiv ist kommt der wieder mit so nem Blödsinn, wie im Bergischen, wo teilweise Kreidetafeln durch schöne neue Welt Medien-Tafeln ersetzt worden sind
darauf kommt es aber überhaupt nicht an
modern ist eine Schule nicht, wenn sie eine E-Tafel hat, sondern wenn sie gut ausgebildete Lehrer hat, die Schülern- egal wie veraltet Materialien sind- in der Lage sind beizubringen, wie man lernt
auch aus alten Schmökern kann man noch Saft saugen und um Erkenntnisse aus dem Internet ergänzen, die Geschichte erfindet sich ja nicht mit jedem Schuljhar neu
modern ist eine Schule nicht, wenn jeder ein Tablet haben muss, sondern wenn jeder Medienkompetenz besitzt
modern ist eine Schule nicht, wenn sie alle Sääle hat (Chemie, Physik, Musik), sondern auch genug Lehrer dafür
modern wäre eine Schule mit halb so großen Klassen und doppelt so viel Lehrern
Geld kann kein Argument für nichts in diesem Bereich sein, schließlich geht es um Bildung
und das wirklich kleinste Problem ist veraltetes Material |
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10.05.2018 21:26 Uhr |
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Zitat:
Na ja die Karten im Erdkunde-Unterricht sollten zumindest aus dem 20.Jahrhundert stammen und die Geschichtsbücher nicht mit dem Prager Fenstersturz enden.
im Prinzip hast Du Recht, aber: wenn die Geschichtsbücher mit dem Prager Fenstersturz enden, dann zeigt sich erst, wie gut ein Lehrer wirklich ist- oder wie schlecht
mein Abi datiert von 1991, also mitten in der Wendezeit und wir hatten auf der HöHa mit gymnasialer Oberstufe ein Fach, das sich Politik/Geschichte nannte- und bezüglich dessen, was da in der DDR passierte natürlich schon so einige Fragen gehabt. Wir konnten aber dazu nichts durchnehmen, weil Tagespolitik leider noch nicht im Buch stand. Mit aktuellen Zeitungsartikeln zu arbeiten und zu improvisieren, war unsere damalige Frau Dr. Politik/Geschi nicht in der Lage.
Die Leute, die französisch hatten- ich gehörte dazu- haben dann viel Aktuelles dazu im Französischunterricht erfahren- da wir eh nur ein Mädel hatten, dass französisch im Abitur nehmen wollte, haben wir so manche Stunde für Tagespolitik geopfert. Unser damaliger Französisch-Lehrer hatte einen guten Kontakt zu einem Bekannten nach Leipzig- und das hat damals wirklich Spaß gemacht.
Um noch mal auf die Bücher zurückzukommen, die mit dem Prager Fenstersturz enden: zu einer besseren Schule gehört auch eine improvisierte, nicht ankündigte Lehrprobe und nicht die angekündigten Lehrprobeninszenierungen, die im Vorfeld einstudiert werden. Da wurden Aufgaben wieder einkassiert, weil sie nicht gut genug sein könnten, falls sich einer unser Heft durchguckt, da wurde einstudiert, wer wann für welche Aufgabe an die Tafel kommt usw.
Sowas gehöt auch in die Geschihtsbücher- die Lehrprobe müsste unangekündigt stattfinden. Und wer sie wiederholt nicht besteht, müsste eine andere Aufgabe im öffentlichen Dienst bekommen.
Vielleicht kann er ja Stadtwerke in Köln. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.05.2018 21:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.05.2018 22:11 Uhr |
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Meine Frau hat noch eln Erdkunde-Buch aus ihrer georgischen Schulzeit der 90er! Dort ist Deutschland tatsächlich noch mit fettem Hakenkreuz abgebildet! Läuft im Kaukasus... |
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11.05.2018 00:43 Uhr |
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Gerade im Bildungssektor gibt es so etwas wie permanenten eingebildeten Reformzwang!
Das erfolgreichste Modell in Deutschland, gemessen an hervorgebrachten Nobelpreisträgern, wäre das Bildungssystem des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts gewesen.
Will das jemand zurück?
Und doch kann ja nicht alles so schlecht gewesen sein, oder andersherum, was würde heute zum Erfolg führen?
Mir ist klar, das "Nobelpreisträger" nicht der Maßstab für alle Schulen sein können, aber das System an sich, muss das hervorbringen KÖNNEN.
Und es konnte es. Was war also "damals" so schlecht, bzw. warum geht es nicht, sich an erfolgreiche Zeiten zu orientieren? |
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11.05.2018 07:56 Uhr |
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@foreverdol
Mit veraltetem Material meine ich tatsächlich eher Bücher und da bleibt die Welt eben nicht stehen. Und auch bei der sonstigen Ausstattung muss bei Schulen keinesfalls gespart werden. Mal davon abgesehen, gibt es nicht nur motivierte Lehrkräfte, sondern eine große Zahl, die den Stoff jedes Jahr gleich wiederkäuen. |
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11.05.2018 09:54 Uhr |
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Die Kids wollen es einfach nicht begreifen.
Bulimie-Lernen dient nicht der Aufnahme von Stoff, sondern der Entwicklung des neuronalen Netzwerks im Gehirn. Es wird die Fähigkeit trainiert, sich bei Bedarf wissen anzueignen. Dabei bleibt zudem auch immer noch ein Grundstock hängen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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