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Fragenübersicht In jeder staatlichen Behörde in Bayern soll ab Juni ein Kreuz hängen - Spiegelbild kultureller Werte oder gesellschaftspolitischer Rückschritt?
1 - 18 / 18 Meinungen
25.04.2018 16:19 Uhr
Die Frage hatten wir bereits gestern mit 9 Beiträgen.

Ab dem 1. Juni dieses Jahres soll in jeder staatlichen Behörde Bayerns ein Kreuz hängen. - Eine sinnvolle Entscheidung der bayerischen Regierung? (24.04.2018 16:33 Uhr)

---> http://dol2day.com/index.php3?kategorie_id=ae&position=700&frage_id=384449
25.04.2018 16:39 Uhr
Zitat:
Spiegelbild kultureller Werte oder gesellschaftspolitischer Rückschritt?

Weder noch, sondern ein peinliches Ranwanzen an die Rechtsradikalen der AfD.
25.04.2018 16:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Spiegelbild kultureller Werte oder gesellschaftspolitischer Rückschritt?

Weder noch, sondern ein peinliches Ranwanzen an die Rechtsradikalen der AfD.


>> Wobei die Diskussion um das Kreuz in öffentlichen Gebäuden in Bayern schon ein altes Streitthema ist. Das, bzw. die Forderung, gibt es nicht erst seit Gründung der AfD.
25.04.2018 16:49 Uhr
Das Kreuz Christi wurde von der bayerischen Staatsregierung zum folkloristischen Brauchtum degradiert.
25.04.2018 18:07 Uhr
Ich würde sagen: es ist bereits Wahlkampf. Allerdings bin ich im Zweifel, ob die Idee wirklich so gut ankommt.
25.04.2018 18:19 Uhr
Das ist weit mehr als gesellschaftspolitischer Rückschritt. Ich halte das für verfassungsfeindlich.
25.04.2018 19:07 Uhr
Das Kreuz gehört nicht in politische Schlammschlachten!
25.04.2018 21:30 Uhr
Wenn man Folterinstrumente samt Opfer in öffentlich rechtlichen zur Schau stellt, dann kann es sich nur um einen Rückschritt handeln.

Was jemand in seinen Vereinshäusern treibt, berührt vielleicht noch den Jugendschutz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2018 21:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.04.2018 21:35 Uhr
Warum fällt mir jetzt bloss wieder dieser seltsame Peter Altmaier ein?
25.04.2018 21:47 Uhr
Zitat:
Ich würde sagen: es ist bereits Wahlkampf. Allerdings bin ich im Zweifel, ob die Idee wirklich so gut ankommt.


Vielleicht noch als Erläuterung: ich denke, daß mittlerweile auch in Bayern die Kirchen an Einfluß und emotionaler/ geistiger Bindungskraft verloren haben. Was vor 10, 15 Jahren noch die Gemüter erhitzt hat, tut es jetzt lange nicht mehr im selben Ausmaß.
Ein echtes Zugpferd im Wahlkampf wäre wohl das Thema "Gerechtigkeit" in allen Facetten. Aber da stellt sich halt dann wieder die Frage nach der Glaubwürdigkeit. Nichstdesotrotz: das ist ein Thema, das mit Sicherheit sehr viele Menschen umtreibt.
25.04.2018 23:14 Uhr
Es ist ein Rückschritt für Bayern und in der nicht ganz neuen Diskussion.
25.04.2018 23:16 Uhr
@linksliberal

Gerechtigkeit als Zugpferd?
Das ist bei der CSU noch stumpfer als bei der SPD, eine der dümmsten Worthülsen.
25.04.2018 23:27 Uhr
Einerseits gegen das Kopftuch Stimmung machen und dann sowas, da passt etwas nicht zusammen. Entweder man ist konsequent für die Trennung von Staat und Religion oder man kann nicht ernsthaft andere religiöse Symbole diskriminieren. Und wenn das Kreuz DAS kulturelle Symbol Bayerns sein soll, ist das schon ziemlich traurig.
26.04.2018 00:12 Uhr
Zitat:
Gerechtigkeit als Zugpferd?


Wieso sollte das nicht auch bei der CSU möglich sein? Im Grunde sind es doch gerade die Leistungsträger der Gesellschaft, also der Mittelstand, der für alle anderen aufkommen muß und daher auch massiv von Ungerechtigkeit betroffen ist.

Es wäre für alle Parteien möglich, das Thema der Gerechtigkeit aufzugreifen, wenn auch der Schwerpunkt sicher verschieden wäre.
26.04.2018 07:11 Uhr
Zitat:
Im Grunde sind es doch gerade die Leistungsträger der Gesellschaft, also der Mittelstand, der für alle anderen aufkommen muß und daher auch massiv von Ungerechtigkeit betroffen ist.


26.04.2018 10:28 Uhr
@linksliberal

Zitat:
Wieso sollte das nicht auch bei der CSU möglich sein?


Deine Aussage würde voraussetzen, dass das Thema jemals gezogen hätte. Tut es aber nicht. Gerechtigkeit ist ein so dermaßen überstrapazierter und schwammiger Begriff, der nicht dazu geeignet ist, daraus eine konkrete Politik abzuleiten.

Die CSU vermag es vllt Gruppen von Menschen gegeneinander auszuspielen, Sozialneiddebatten zu führen und Sündenböcke zu reiten nach AfD-Manier, aber das ist alles andere als sozial.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.04.2018 10:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.04.2018 17:33 Uhr
Zitat:
aber das ist alles andere als sozial.


Sozial und gerecht sind nicht zwingend dasselbe. Mittlerweile ist Sozialmissbrauch durchaus zu einem größeren Problem angewachsen. Es ist definitiv nicht gerecht, wenn der eine seine Lebenszeit einem Arbeitgeber gibt und der andere, obwohl er arbeitsfähig wäre, aber nicht Willens, sich eine Stelle zu suchen, sich von Sozialleistungen aushalten läßt, die der andere erwirtschaftet.
27.04.2018 09:09 Uhr
@linksliberal

Ich bin ja nun auch niemand, der den Sozialstaat als etwas versteht, das dem Einzelnen die persönliche Glückseligkeit bringen soll und bin auch davon überzeugt, dass er das nicht kann. Es ist nur auch eine Illusion zu glauben, alle Menschen in Arbeit zu bringen.
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