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Fragenübersicht Gewerkschaftschef erklärt AfD-Erfolg auch mit Agenda 2010! Siehst Du das auch so?
1 - 6 / 6 Meinungen
19.12.2016 11:18 Uhr
Jein - je mehr Menschen man abhängt, desto größer wird der Zulauf bei den Radikalen.

Andererseits kann die Schuld an den zahlreichen Hartzlern auch nicht dieser Agenda zugerechnet werden.

Es ist allerdings typisch deutsch, dass immer wer anders die Schuld hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2016 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2016 11:25 Uhr
Für Gewerkschafter ist die Agenda 2010 ein nicht überwundenes Trauma.

Und hier wird des Weiteren der offensichtliche Bedeutungsverlust der Gewerkschaften mit vielen Wörtern beklagt.

All dem liegt die Vorstellung zugrunde, dass man mit viel und noch viel mehr Geld alle Probleme in den Griff bekommen kann. Und dass das Geld sozusagen nur noch verteilt werden muss - wobei Gewerkschaften und linke Parteien die alleinige Expertise dafür haben, wie man es verteilt.

Im Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung sind das längst Lebenslügen geworden, die ihren Ursprung in einer Welt haben, in der die 70er Jahre bis heute andauern. Und mit der Lebenslüge lässt sich unproblematisch alles erklären, was man sonst nicht verstehen würde: Der Aufstieg der AfD beispielsweise.

Natürlich kann man mit sozialen Fragen vieles erklären - aber auch in puncto AfD gibt es nicht "DIE EINE" Ursache, sondern ein hochkomplexes Konglomerat vieler Faktoren.
19.12.2016 11:37 Uhr
Ich denke ohne Agenda 2010 wäre die wirtschaftliche Situation eine Andere. Der Aufstieg der AfD ist eher bei Griechenland (Euroschirm) und der Hurra-welcome-refugees-Politik zu danken als dieser Schiene.

Aus linker Sicht ist natürlich alles bei Agenda zu suchen.
19.12.2016 12:16 Uhr
Zitat:
Ich denke ohne Agenda 2010 wäre die wirtschaftliche Situation eine Andere. Der Aufstieg der AfD ist eher bei Griechenland (Euroschirm) und der Hurra-welcome-refugees-Politik zu danken als dieser Schiene.

Aus linker Sicht ist natürlich alles bei Agenda zu suchen.


Nein, denn dann wäre die Agenda ja auch für solche wie dich verantwortlich.
19.12.2016 12:33 Uhr
Vollständig erklären läßt er sich damit natürlich nicht, allerdings ist die Agenda 2010 mit ein triftiger Grund. Wer nämlich das eigene Volk mit solch asozialen Vorgehen wie Agenda 2010 traktiert, dann Banken mit Milliarden füttert, für andere europäische Länder Geld ohne Ende hat und Migranten ebenfalls mit Milliarden unterstützt, der vergrault sehr viele Wähler.

19.12.2016 14:16 Uhr
Die Argumentation klingt auf den ersten Blick schlüssig.

Nur - warum werden die Leute, die sich abgehängt fühlen, nicht Mitglied einer Gewerkschaft und schließen sich rechten Rattenfängern an, mit denen es genau diesen Leuten noch schlechter gehen würde als heute. Klar, mit der AfD würde es darunter noch die "Ausländer" geben, denen es noch schlechter geht.

Aber was ist das für eine Logik, die nur nach unten zeigt?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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