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Fragenübersicht Sollte der Staat sich aus allem raushalten, außer innerer und äußerer Sicherheit, Justiz, Auswärtige Beziehungen und Finanzverwaltung?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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13.11.2016 17:29 Uhr
Konzentration auf Kerngebiete ist ja schön und gut, aber Bildung, Soziales und Arbeit und auch Wirtschaft sind für mich auch ohne weitere Rechtfertigung wichtige Aktionsfelder des Staates.
13.11.2016 17:46 Uhr
@ Politik: Du stellst selbst erst eine These auf ("es bedarf...") und wirfst sie dann über den Haufen?

Aber Zustimmung zu deinem Beitrag hier - ich bin auch für einen schlankeren Staat, aber ein paar mehr Betätigungsfelder gibt es sehr wohl für den Staat. Auch in die Wirtschaft muss der Staat in einem gewissen Rahmen eingreifen.
13.11.2016 17:58 Uhr
Der Staat existiert um die Existenzgrundlage seiner Bürger zu sichern, darum ist es nötig das sich dieser auch manchmal in gesellschaftliche oder religöse Belange mit einmischt die ein Problem darstellen.

13.11.2016 17:58 Uhr
Dazu habe ich keine festgelegte Meinung. Manchmal wäre es mir am liebsten, wir bräuchten gar keinen Staat. Manchmal wünsche ich mir, der Staat würde härter durchgreifen. :D

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.11.2016 11:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.11.2016 18:25 Uhr
Zitat:
@ Politik: Du stellst selbst erst eine These auf ("es bedarf...") und wirfst sie dann über den Haufen?

Aber Zustimmung zu deinem Beitrag hier - ich bin auch für einen schlankeren Staat, aber ein paar mehr Betätigungsfelder gibt es sehr wohl für den Staat. Auch in die Wirtschaft muss der Staat in einem gewissen Rahmen eingreifen.

Die These ist aus dem AfD-Grundsatzprogramm.
13.11.2016 21:17 Uhr
Da er mittlerweile überall drinsteckt, ist diese Forderung problematisch. Aber die Tendenz wäre richtig. Der Staat sollte sich immer mehr aus Wirtschaft und Gesellschaft raushalten. Seine derzeit völlig übertriebene Einmischung in diese beiden Bereiche führt fast ausschließlich zu Fehlentwicklungen und bedeutet in 99% der Fälle Vernichtung von Volksvermögen und Einkommen. In Bezug auf die Gesellschaft nicht zuletzt Relativierung und Destruktion der Familie als kleinster sozialer und volkswirtschaftlicher Einheit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.11.2016 21:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.11.2016 21:22 Uhr
Zitat:
Der Staat existiert um die Existenzgrundlage seiner Bürger zu sichern, darum ist es nötig das sich dieser auch manchmal in gesellschaftliche oder religöse Belange mit einmischt die ein Problem darstellen.


So einen Unsinn habe ich hier wirklich selten gelesen.
13.11.2016 21:27 Uhr
Ein guter Anfang wäre die Abschaffung der Doppel- bis Dreifachbesteuerung von Produktionsmitteln, wie Kfz, Werkzeug, Maschinen, Arbeit, etc..
Alles, was den deutschen Kommunismus etwas abschafft, wäre zu befürworten. Nach und nach...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.11.2016 21:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.11.2016 22:25 Uhr
Jedenfalls sollte er sich nicht ständig ins Private einmischen.
13.11.2016 22:31 Uhr
Stichwort: "Nachtwächterstaat".

Alles was direkt und effektiv (naja, nicht immer effizient) vor Ort geregelt werden kann, soll auch von der Kommune, Gemeinde, auf Kreisebene demokratisch oder auch "rätisch" gelöst werden.

Insbesondere ist die BRD ein Staatenbund (mit völkerrechtlich gültigem "Grundgesetz") von deutschen Staaten mit eigenen rechtsgültigen Verfassungen (Ländern) wie vormals das Reich.

Also hat sich Berlin aus viel viel mehr Dingen herauszuhalten. Außer natürlich "Autobahn", Verteidigung und Mehrwertsteuer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.11.2016 22:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.11.2016 22:36 Uhr
Zitat:
Insbesondere ist die BRD ein Staatenbund von deutschen Staaten (Ländern) wie vormals das Reich.


Die BRD ist ein Föderalismus, welcher dem des Kaiserreichs relativ nahe kommt. Das ist richtig. Bereits in der Weimarer Republik und im dritten Reich wurde der Föderalismus massiv eingeschränkt. Daher eben nicht völlige Zustimmung, was die Nennung "Deutsches Reich" generell betrifft. Die BRD ist deutlich föderalistischer als die Weimarer Republik oder das Dritte Reich.

Wenn es darum geht, den Föderalismus und seine Wichtigkeit für die Organisation unseres deutschen Staates, der BRD, zu betonen, die mit dem deutschen Reich nach der Auffassung ihres obersten Gerichtshofs, dem BVG, völkerrechtlich identisch ist, völlige Zustimmung.

Ansonsten: Reichsbürgerideologie und damit auch meine Ablehnung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.11.2016 22:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.11.2016 23:07 Uhr
@Augetoff

Insoweit gerne meine Zustimmung. "Die BRD ist deutlich föderalistischer als die Weimarer Republik oder das Dritte Reich."

Richtig. Der bessere Zustand wäre der Staatenbund des Deutschen Reiches von 1871 - 1918. Es kommt den Mentalitäten der einzelnen Stämme doch deutlich mehr entgegen. Das was vor Ort entschieden werden kann, braucht nicht nach Berlin zur umständlichen Klärung vermeldet werden. So schaut's aus.
13.11.2016 23:15 Uhr
@Spyri, J

Was diesen Grundsatz betrifft, Zustimmung. Den Föderalismus gerne weiter ausbauen. Wie in der CH oder in den USA.

International: Deshalb auch ein Europa der Nationen und niemals eine Sozialunion oder Ähnliches. Binnenmarkt ja, Sozialismus und Zentralismus NEIN!

Eine Ausnahme könnte bei Verteidigungs-, Außen- und Bündnispolitik gemacht werden.

Aber Europa ist im Arsch. Und das ist nicht gut. Für uns Deutsche gleich überhaupt nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.11.2016 23:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.11.2016 04:39 Uhr
Ich wäre ja auch dafür, dass die Länder mehr Kompetenzen bekommen. Einige Gleichschaltungsmaßnahmen wurden 1949 nicht rückgängig gemacht. So gibt es zum Beispiel in allen 13 Flächenstaaten Landkreise – eine preußische Erfindung, die ein gewisser Österreicher reichsweit eingeführt hat.

Seit der Französischen Revolution geht jedoch in Deutschland die Tendenz zum Zentralismus und zur Zusammenlegung von Ländern.
14.11.2016 09:38 Uhr
Nein, von solchen Nachwächterstaats-Phantasien halte ich wenig. Richtig, vieles machen Private besser als der Staat, aber manche Dinge sind in staatlicher Hand deutlich besser aufgehoben.
14.11.2016 21:44 Uhr
Zitat:
Nein, von solchen Nachwächterstaats-Phantasien halte ich wenig. Richtig, vieles machen Private besser als der Staat, aber manche Dinge sind in staatlicher Hand deutlich besser aufgehoben.


5,- Euro fürs Phrasenschwein.
14.11.2016 21:53 Uhr
@ Ostpreußen
Zitat:
5,- Euro fürs Phrasenschwein.

Nein, von solchen Nachwächterstaats-Phantasien halte ich wenig. Neben den vier klassischen Gebieten Innere und äußere Sicherheit, Justiz, Auswärtige Beziehungen und Finanzverwaltung sollten mindestens Verkehrsinfrastruktur, Wasserversorgung, Bildung, die Sozialversicherungen, Feuerwehr, Verbraucherschutz, Währungspolitik, Abfallentsorgung und Telekommunikationsnetze in öffentlicher Hand verbleiben.

So besser?
14.11.2016 21:53 Uhr
Auch hier ist der Hintergrund dürftig.
Ich habe durchaus Sympathien für den Gewährleistungsstaat, allerdings gehört für mich Soziales dazu. Der aktuelle Trend zu Rekommunalisierung (Abkehr und Rückgängigmachen von Privatisierung) kommt auch nicht von ungefähr und zeigt das viele Bereiche (qualitativ und auch von den Kosten für den Bürger) besser beim Staat angesiedelt sind (z.B. Wasserversorgung). Trotzdem ist der Staat nicht der bessere Unternehmer in vielen anderen Bereichen, wo der Staat aktiv war/ist.
15.11.2016 00:15 Uhr
Zitat:
@ Ostpreußen
Zitat:
5,- Euro fürs Phrasenschwein.

Nein, von solchen Nachwächterstaats-Phantasien halte ich wenig. Neben den vier klassischen Gebieten Innere und äußere Sicherheit, Justiz, Auswärtige Beziehungen und Finanzverwaltung sollten mindestens Verkehrsinfrastruktur, Wasserversorgung, Bildung, die Sozialversicherungen, Feuerwehr, Verbraucherschutz, Währungspolitik, Abfallentsorgung und Telekommunikationsnetze in öffentlicher Hand verbleiben.

So besser?


Viel besser.
15.11.2016 00:34 Uhr
Bei paar Sachen haperts schon, die sind in EU Hand.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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