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Fragenübersicht Warum versuchen Union und SPD eigentlich so verzweifelt, einen gemeinsamen Kandidaten für die BuPrä-Wahl zu finden?
1 - 18 / 18 Meinungen
08.11.2016 10:00 Uhr
Weil das Teil der traurigen Inszenierung ist, die sich Politik nennt.
08.11.2016 10:26 Uhr
Weil sie Angst vor einem anderen Kandidaten haben.
08.11.2016 10:45 Uhr
Es ist schon ein Trauerspiel: diese Leute, die ständig von Demokratie schwadronnieren, versuchen auf diese Weise quasi, die Demokratie auszuhebeln.
08.11.2016 10:56 Uhr
Zitat:
Weil sie Angst vor einem anderen Kandidaten haben.


Warum sollten sie? Gegen die Stimmen von CDU/CSU und SPD wäre kein Kandidat durchzubringen.
08.11.2016 11:06 Uhr
Der Präsident sollte vom Volk gewählt werden.
08.11.2016 11:10 Uhr
Weil beide Parteien das Signal fürchten, das von einer Einigung mit anderen Partnern ausginge.
08.11.2016 11:44 Uhr
Zitat:
Weil sie Angst vor einem anderen Kandidaten haben.

Vor welchem?
Und warum Angst? Andere Kandidaten werden kaum Mehrheiten erreichen können.
08.11.2016 11:45 Uhr
Zitat:
Es ist schon ein Trauerspiel: diese Leute, die ständig von Demokratie schwadronnieren, versuchen auf diese Weise quasi, die Demokratie auszuhebeln.

So düster sehe ich es nicht.
Koalitionen sind auch Teil der Demokratie.

Ein Systemangriff ist das daher nicht, aber mir ist politisch unklar, was das bedeuten soll.
08.11.2016 12:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
Weil sie Angst vor einem anderen Kandidaten haben.

Vor welchem?
Und warum Angst? Andere Kandidaten werden kaum Mehrheiten erreichen können.

Wenn die SPD und/oder CDU/CSU eigene Kandidaten mit Unterstützung anderer Parteien (insbesondere B90/Gr. und FDP) hätten, wäre das ein Zeichen von Schwäche der großen Koalition.

Anscheinend geht zumindest die Kanzlerin davon aus, dass in einem Jahr wieder eine GroKo entstehen muss, weil es für schwarz-gelb nicht reichen wird.
08.11.2016 12:49 Uhr
lorlamon,
mag sein, aber das erklärt nicht das Verhalten der SPD. Die hat eine Machtoption im Bund und kann Merkel ablösen. Warum bloß will man das in der SPD auf keinen Fall?
08.11.2016 13:05 Uhr
Das Problem ist ja auch, dass die CDU/CSU gar keinen Kandidaten findet. Geschweige denn einen gemeinsamen mit der SPD, auf den sich Merkel und gefolge einlassen würden.

Tja... trauriges Deutschland. Niemand will den Grüßaugust für Merkel abgeben.
08.11.2016 13:40 Uhr
"Grüßaugust für Merkel":
Ein(e) Bundespräsident(in) kann auch der Regierung Kontra geben. Mit dem Amt ist zwar kaum politische Macht verbunden, aber die/der BuPräIn könnte durchaus regierungskritisch sein. Zumindest in der Theorie...
08.11.2016 13:58 Uhr
Zitat:
Zumindest in der Theorie...


Genau. Und dafür müsste der/die Präsident(in) am besten von den Parteien vorgeschlagen und direkt vom Volk gewählt werden.
08.11.2016 17:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zumindest in der Theorie...


Genau. Und dafür müsste der/die Präsident(in) am besten von den Parteien vorgeschlagen und direkt vom Volk gewählt werden.

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht - ganz abseits der Frage, ob das Volk wählen sollte oder nicht. Auch Parteien könnten solche Kandidaten aufstellen, Köhler war so ein Beispiel.

Im Übrigen soll eine Direktwahl was bringen, wenn es denn doch nur ein Grüßaugust ist? Die Forderung nach einer Direktwahl ist eigentlich eine Beleidigung fürs Volk, keine Wohltat.
08.11.2016 18:13 Uhr
Die Politiker sind dort alle mangelhaft bzw ungeeignet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.11.2016 18:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.11.2016 20:16 Uhr
- Weil die Union Angst hat, dass ein eigener Kandidat nicht die Mehrheit bekommt. Und das ist gar nicht so unrealistisch, wenn sie einen unfähigen Zählkandidaten, wie damals Wulff ins Rennen schicken.

- Weil v.a. Merkel Angst hat, was z.B. ein schwarz-grüner Kandidat für eine Signalwirkung hätte.

- Weil Merkel Konsens um jeden Preis sucht und allen Konflikten aus dem Weg geht.

- Weil Merkel einen SPD-Präsidenten zwangsläufig besser findet, wenn sie zumindest glaubt, mitentschieden zu haben.
08.11.2016 23:49 Uhr
Weil sie irgendwen entsorgen wollen.
09.11.2016 17:22 Uhr
Die haben Schiß, daß einer der beiden Groko-Kandidaten in der ersten Runde rausfliegt. Das kann bei mehreren Kandidaten (Grüne, Linkspartei,AfD, Freie Wähler, Piraten können nominieren) schon passieren. Dann kann es lustig werden.
Beispiel: Frankreich 2002. Damals mußten die Sozialisten den Gaullisten Chirac wählen, um Le Pen zu vermeiden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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