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Der deutsche Pass ist nicht genug, um Deutscher zu sein - wie stehst Du zu diesem Thema? |
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22.09.2016 12:33 Uhr |
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Deutscher ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit und somit einen deutschen Personalsuweis oder Pass hat.
Deswegen müssen wir ja wohl auch akzeptieren, dass Hitler Deutscher und kein Österreicher oder Staatenloser war. |
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22.09.2016 12:37 Uhr |
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Hitler war und blieb Österreicher.Eingedeutscht oder nicht, entscheident ist der Geburtsort und das ist Braunau.Und dieser Ort liegt auch heute noch in Österreich. |
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22.09.2016 12:38 Uhr |
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"Die Einbürgerung Adolf Hitlers in das Deutsche Reich erfolgte am 25. Februar 1932 durch den Freistaat Braunschweig. Bereits ab 1925 wurden von verschiedenen Seiten mindestens sieben Versuche unternommen, dem zu diesem Zeitpunkt auf eigenes Betreiben hin staatenlosen Adolf Hitler durch Einbürgerung die Staatsangehörigkeit eines der Gliedstaaten der Weimarer Republik zu verschaffen (eine einheitliche deutsche Staatsangehörigkeit gibt es erst seit der Verordnung über die deutsche Staatsangehörigkeit vom 5. Februar 1934[1] auf Grund des Gesetzes über den Neuaufbau des Reichs, mit dem die deutschen Länder gleichgeschaltet wurden).
Diese Versuche wurden anfänglich fast immer im Verborgenen unternommen, wobei die Initiatoren sowohl die Öffentlichkeit als auch politische Entscheidungsträger über die Vorgänge weitestgehend im Dunkeln ließen oder diese wenigstens zu vertuschen suchten. So geschehen beim ersten Versuch in Thüringen und in Hildburghausen und zuletzt in Braunschweig, wo es durch massive Einflussnahme seitens Dietrich Klagges (NSDAP), des Innenministers des Freistaates Braunschweig, sowie durch Unterstützung der im Braunschweigischen Landtag vertretenen Deutschen Volkspartei (DVP) schließlich im Februar 1932 gelang, Hitler kurz vor der Reichspräsidentenwahl durch Ernennung zum Regierungsrat einzubürgern. In einigen Fällen sind die Initiatoren bzw. die Unterstützer der Einbürgerungsversuche bis heute nicht bekannt."
https://de.wikipedia.org/wiki/
Einb%C3%BCrgerung_Adolf_Hitlers
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22.09.2016 12:40 Uhr |
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Ach Herbert, Du hast doch schon den richtigen Wikipedia-Artikel gefunden. Wenn Du ihn ein wenig genauer unter die Lupe nimmst, findest Du bestimmt auch die Passage, in der die Staatenlosigkeit Hitlers beschrieben wird. 30. April 1925 noch als fixes Datum. Nur Mut, Du schaffst das. |
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22.09.2016 12:44 Uhr |
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Um mal wieder von historischen Figuren abzukommen und den Blick auf Gegenwart und somit auch in die Zukunft zu richten:
Ich glaube schon, dass es soetwas wie einen Nationalcharakter, eine nationale Identität gibt, die auch erhaltenswert ist. Somit besteht eine Leitkultur, an die sich diejenigen, die sich einbürgern lassen wollen, weitgehend anzupassen haben. Der Pass reicht jedenfalls nicht aus. Eines der bedeutendsten Merkmale ist zudem die Sprache. Wer zunächst Deutsch lernt und die Sprache gut beherrscht, hat schon bessere Voraussetzungen als jemand, der zwar den Pass haben mag, sich aber kaum mit Deutschen verständigen kann und will. |
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22.09.2016 12:53 Uhr |
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Na siehste Herbert, geht doch :-).
Und warum war er deutscher Staatsbürger? Weil er eingebürgert wurde. So wie andere vor und nach ihm auch. Aber, selbst wenn es einen "deutschen Nationalcharakter" gäbe, ist doch zu bezweifeln, dass einer wie Hitler diesen vertreten hat. Deswegen auch mein obiger Hinweis, den Du jetzt sicher verstanden hast. |
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22.09.2016 13:21 Uhr |
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Hitler war deutscher. Damals waren Österreicher noch deutsche.
Genauso wie heute Bayern auch deutsche sind. |
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22.09.2016 13:28 Uhr |
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Zitat:Zitat:Hitler war deutscher. Damals waren Österreicher noch deutsche.
Du meinst nach dem "Anschluss" 1938. Ansonsten ist Deine Aussage Quatsch.
Nö.
Als das Saarland nicht zu Deutschland gehört hat war es trotzdem deutsch.
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22.09.2016 13:35 Uhr |
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Österreicher sind immer Deutsche! |
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22.09.2016 14:47 Uhr |
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Deutscher definiert sich nicht nur über die Abstammung, sondern auch durch den Willen. Wer sich zu Deutschland bekennt, zu seiner Kultur, Sprache, Überlieferung, Verfassung - der ist Deutscher, auch wenn noch seine Eltern in Afghanistan, Nigeria, China oder Peru geboren sind. |
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22.09.2016 15:03 Uhr |
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Geklärt ist nur die Zugehörigkeit zum "Staatsvolk", auch wenn der Begriff im GG nicht fällt. Dort liest man nur "Volk", dann aber immer nur in der Sinn-Beziehung "Staatsvolk".
Ersatzweise könnte man soziologische Definitionen benutzen, doch wie man am Plural erkennt, ist das auch nicht besonders hilfreich.
Ich bestimme deshalb alleine aus meinen Anschauungen, was (unabhängig von Staatsangehörigen) ein Deutscher ist.
Wenn meine Kriterien jemand interessieren, führe ich gerne weiter aus. |
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22.09.2016 15:11 Uhr |
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@IndigoBoy
Zitat:] Zitat:Deutscher definiert sich nicht nur über die Abstammung, sondern auch durch den Willen. Wer sich zu Deutschland bekennt, zu seiner Kultur, Sprache, Überlieferung, Verfassung - der ist Deutscher, auch wenn noch seine Eltern in Afghanistan, Nigeria, China oder Peru geboren sind.
So sehe ich das auch, Aquavit. Und deshalb sind zum Beispiel die "Antideutschen" für mich keine Deutschen mehr. Auch wenn sie hier geboren wurden und abstammungsmäßig eigentlich Deutsche wären.
Auch sogenannte Antideutsche sind für mich Deutsche, insofern sie deutscher Abstammung und deutsche Staatsangehörige sind. Ich schrieb ja ausdrücklich "nicht nur über die Abstammung, sondern auch...".
Deutscher ist man daher entweder durch Abstammung oder durch den manifestierten Willen, Deutscher zu sein.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.09.2016 15:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.09.2016 15:28 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich bestimme deshalb alleine aus meinen Anschauungen, was (unabhängig von Staatsangehörigen) ein Deutscher ist.
Nachbars Schäferhund ist zum Beispiel Deutscher. Steht sogar im Rassenamen.
Von Menschen auf Hunde zu kommen ist ziemlich schräg. |
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IDL |
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CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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