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Fragenübersicht Urnen sollten auch im eigenem Haus stehen dürfen? Der Zuzug aus aller Welt bringt Veränderungen und Pluralität in Glaubensfragen.
1 - 17 / 17 Meinungen
11.06.2016 15:03 Uhr
Und was hat das Ausgraben der Urne mit dem Zuzug aus aller Welt zu tun, Herbert?

Mal wieder völlig sinnbefreit irgendwelche Dinge aneinander gereiht, damit man ja seine ausländerfeindliche Propaganda unterbringt.

Wie viele Ausländer gibts denn in Mecklenburg-Vorpommern, Herbert? Ich kenn nur einen, Pastörs, der ist ein Westimport.
11.06.2016 15:13 Uhr
Die Frage von François ist vollkommen berechtigt.
Noch dazu wollte der Betroffene in dem Fall die Urne seiner Mutter ja gar nicht im Haus aufbewahren, sondern auf einem andern Friedhof beisetzen.
Die Umfrage hat mit dem Hintergrund also gar nichts zu tun.

Sieht man davon ab, ist das eine schwierige Frage. Ich kenne zwei Fälle, bei denen die Angehörigen die Asche zunächste Hause aufbewahrt haben (das geht nämlich sehr wohl, wenn man es richtig anstellt), und beide wurden mit der Situation nicht fertig. Es fehlte das Loslassen. Insofern hat die Beerdigungspflicht auf vorgesehenen Plätzen schon ihren Sinn.
11.06.2016 15:14 Uhr
Woher nimmt der Umfragesteller denn die Erkenntnis, es ginge dabei um "Zugezogene"?
11.06.2016 15:16 Uhr
Was hat das Ausgraben einer Urne durch einen Thüringer mit dem Tenor der Frage zu tun...
Ich glaube da liest jemand vor Erstellung seiner Umfragen nur die Ãœberschriften.
11.06.2016 23:35 Uhr
Als Atheist bin ich gegen jede Pluralität in Glaubensfragen, sondern FÜR eine Ächtung des Glaubens allgemein. Es versteht sich von selbst, dass ich auf den Zuzug von Menschen mittelalterlichem Glaubensverständnisses gerne verzichte.

Weiters halte ich die Verbrennung von Toten für völlig falsch, weshalb Urnenbestattungen ebenfalls abgelehnt werden.

Ansonsten sehe ich keinen Grund gegen eine Urnenaufbewahrung in Privaträumen zu sein.

13.06.2016 04:56 Uhr
In der Schweiz darf man die Urne Verstorbener mitnehmen und z.B. im eigenen Garten begraben. Finde ich eine gute Lösung.

Ich habe die Asche meines Hundes immer noch bei mir zu Hause, in ihrem Körbchen, neben ihren Kuscheltieren und Spielsachen. Für mich ist es okay. Besser als wenn ich sie bei einem Abdecker wüsste.
13.06.2016 05:11 Uhr
Gäbe es Noten für Umfragen so wäre hier eine 6 fällig.
Und Nachsitzen..

Ob jemand sich die Urne auf den Kaminsims stellt oder die Asche gegen Glatteis streut sollte jedem selbst überlassen bleiben.
13.06.2016 05:42 Uhr
Zitat:
Gäbe es Noten für Umfragen so wäre hier eine 6 fällig.
Und Nachsitzen..

Ob jemand sich die Urne auf den Kaminsims stellt oder die Asche gegen Glatteis streut sollte jedem selbst überlassen bleiben.


Ich habe Deine Note 6 weitergereicht:

"Eine Bestattungspflicht besteht in Deutschland – aus christlicher Tradition als Erdbestattung – bereits seit dem Mittelalter. Anfangs war die Kirchgemeinde in ihren Kirchhöfen dafür zuständig, auch für das „Armenbegräbnis“. Mit dem Allgemeinen Preußischen Landrecht von 1806 wurden in Preußen gesetzliche Regelungen getroffen."
https://de.wikipedia.org/wiki/
Bestattungsgesetz
13.06.2016 05:45 Uhr
Zitat:
Gäbe es Noten für Umfragen so wäre hier eine 6 fällig.
Und Nachsitzen..

Ob jemand sich die Urne auf den Kaminsims stellt oder die Asche gegen Glatteis streut sollte jedem selbst überlassen bleiben.



Welche wäre Dir denn angenehm?

http://www.postmortal.de/Bestattung-Beisetzung/Alternativen/Totenasche1/
totenasche1.html
13.06.2016 06:39 Uhr
Zitat:
Gäbe es Noten für Umfragen so wäre hier eine 6 fällig.
Und Nachsitzen..


Ich finde eigentlich nur die Kategorie falsch, "Dunkle Gedanken" (des Umfragestellers) wäre angemessener gewesen.

Und wieso die Ausgrabung und Versetzung der Urne als Zuzug (in die Gartenlaube?) interpretiert wurde, erschließt sich mir ebenfalls nicht vollständig.

/rMS

P.S.: Ich habe versucht, mich im zweiten Abschnitt bezüglich der Kombination unzusammenhängender Sachverhalte dem Umfragesteller anzunähern. Sollte dies nur unzureichend gelungen sein, so bitte ich dies zu entschuldigen.
13.06.2016 06:42 Uhr
Man könnte den Bestattungszwang für Asche wirklich aufheben.
Die Leiche ist ja definitiv weg.
13.06.2016 09:46 Uhr
Zitat:
"Eine Bestattungspflicht besteht in Deutschland – aus christlicher Tradition als Erdbestattung – bereits seit dem Mittelalter. Anfangs war die Kirchgemeinde in ihren Kirchhöfen dafür zuständig, auch für das „Armenbegräbnis“. Mit dem Allgemeinen Preußischen Landrecht von 1806 wurden in Preußen gesetzliche Regelungen getroffen."
https://de.wikipedia.org/wiki/
Bestattungsgesetz

Ja.. und nun?

Was willst Du mir damit sagen?
Weils Gesetz ist kann mans nicht ändern?
Werd Dich bei der nächsten Flüchtlingsdebatte daran erinnern..
13.06.2016 09:48 Uhr
Was ich dir sagen will?


"Ob jemand sich die Urne auf den Kaminsims stellt oder die Asche gegen Glatteis streut sollte jedem selbst überlassen bleiben."

Hoffentlich denken deine Nachkommen nicht ähnlich....
13.06.2016 10:04 Uhr
Zitat:
Hoffentlich denken deine Nachkommen nicht ähnlich....

Ich hoffe doch.. :)
Und bin mir auch ziemlich sicher daß sie so denken.

Grundsätzlich sollte jeder frei in der Entscheidung sein wie mit seinen Resten verfahren wird.
Einzige Einschränkung ist bedingt durch Hygieneverordnungen.

Wenn die Menschen nur halb soviel Gewese um die Lebenden machen würden wie um die Toten sähe es bedeutend besser aus in dieser Gesellschaft..
13.06.2016 10:08 Uhr
Schade, ich dachte immer du hast bis jetzt der Gesellschaft mehr gegeben, als zukünftige Substanz zum Abstumpfen der Fahrbahn...
13.06.2016 12:30 Uhr
Zitat:
Schade, ich dachte immer du hast bis jetzt der Gesellschaft mehr gegeben, als zukünftige Substanz zum Abstumpfen der Fahrbahn...

Das sollen andere bewerten. Aber dafür brauchts die Reste nicht..
14.06.2016 06:07 Uhr
"Friedhofszwang": Die menschlichen Überreste müssen zwangsweise auf einem Friedhof beigesetzt werden ...
Zitat:
Schade, ich dachte immer du hast bis jetzt der Gesellschaft mehr gegeben, als zukünftige Substanz zum Abstumpfen der Fahrbahn...
Da hast du ein schönes Nachwort verfasst!
Eine Gedenkfeier ist schon Mindestkultur seit der Frühsteinzeit.Muss die Leiche oder deren Asche dabei sein?
Ich denke aber über die Leiche selber aber sehr nüchtern: Da ist nicht mehr der Mensch.
Noch abstrakter ist der Bezug zu Asche.
Ich habe meine verwesenden Reste der Medizin vermacht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.06.2016 17:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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