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Wer die Menschenwürde verteidigen will, darf sie niemandem absprechen - auch nicht den Fremdenfeinden unter uns. Stimmst du diesem Statement zu? |
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27.08.2015 11:03 Uhr |
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Dem stimme ich zu. Was aber nicht bedeutet, dass man Pack nicht auch Pack nennen darf (und auch sollte). Das Wort bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen. Die sich frei und selbstbestimmt in diese Rolle begeben haben. Wer derart wie dieses Pack über die Schwächsten der Schwachen herzieht, wer den Brandstiftern erst die Lunte in die Hand gibt, mit der sie dann zündeln können, darf sich nicht darauf berufen, dass dies einfach so hingenommen wird. Seiner Menschenwürde wird er dadurch nicht beraubt, das ist albern. |
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27.08.2015 11:23 Uhr |
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In Artikel 1 des GG heißt es:
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Die Menschenwürde ist, wie das Bundesverfassungsgericht in seiner Rechtsprechung immer wieder betont, die wichtigste Wertentscheidung des Grundgesetzes. Allein von daher hat der Staat und seine Vertreter in meinen Augen alles zu unterlassen, was die Menschenwürde beeinträchtigen könnte.
Der Staat muss also Eingriffe in die Würde der Menschen, wie er es in Heindenau getan hat (z.B. die undifferenzierte Äußerung "Pack"), unterlassen.
Auf der anderen Seite muss er aber natürlich auch darauf hinwirken, dass auch private Dritte die Menschenwürde eines jedes einzelnen Menschen achten. Hier gibt es auch wieder ein Versäumnis, weil der Staat zu spät in Heidenau eingefriffen hat und es von vornherein versäumt hat, die Randalierer und Hetzer aus der Menge zu isolieren und festzusetzen. |
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27.08.2015 11:30 Uhr |
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Indigoboy, bevor Du dich in ein paar Jahren an Dein vielversprechendes Jurastudium machst und uns dann, sofern es dol noch gibt, weiter belehrst: Auch die Rechtswissenschaften sind Wissenschaften und es kommt auch dort überhaupt nicht gut an, fremdes geistiges Eigentum als sein eigenes zu verkaufen. Immer daran denken beim googlen und auch später beim wissenschaftlichen Arbeiten.
Abgesehen davon besetzt Du mit Deinem post eh nur billige Allgemeinplätze. |
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27.08.2015 11:32 Uhr |
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Senfzugeber, ich werde niemals Jura studieren! |
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27.08.2015 11:48 Uhr |
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Die Achtung der Menschenwürde beginnt schon bei einem selbst, deshalb auch die Verteidigung...., besonders wenn es zu unangemessenene Angriffen kommt, die man ein Recht hat abzuwehren! |
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27.08.2015 13:02 Uhr |
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@Indigoboy
Carlo Schmid, einer der Hauptautoren des bundesdeutschen Grundgesetzes gab uns betreffend dieser Problematik folgendes mit auf den Weg:
„Demokratie ist nur dort mehr als ein Produkt einer bloßen Zweckmäßigkeitsentscheidung, wo man den Mut hat, an sie als etwas für die Würde des Menschen Notwendiges zu glauben. Wenn man aber diesen Mut hat, dann muß man auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen.“
Quelle: http://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/4856.html
Das richtet sich direkt auch gegen die marodierenden Mordbrenner von Heidenau. |
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27.08.2015 13:37 Uhr |
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Das richtet sich gegen beide Seiten. Die Marodeure und den Staat |
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27.08.2015 14:53 Uhr |
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Der Begriff der Menschenwürde ist ein passender Begriff für politische Sonntagsreden und notorische Gesinnungsethiker. Aber die Realität ist manchmal etwas komplizierter und manchmal muß der Staat sich auch die Hände dreckig machen, wenn er erfolgreich regieren will.
Wir müssen eben auch nette und freundliche Flüchtlinge notfalls mit Polizeigewalt abschieben, Randalierer mit Tränengas und Schlagstock zu Leibe rücken oder islamistische Terroristen ausschalten.
Das Leben ist kein Ponyhof und erst recht nicht die Politik.
Die Unterscheidung zwischen Freund und Feind ist eines der wesensmerkmale der Politik.
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27.08.2015 16:56 Uhr |
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Niemand spricht den Xenophoben irgend etwas ab. Aber man darf sich entsetzen über das, was vor allem in Osten Deutschlands abgeht. Die deutsche Einheit ist gegen das Grundgesetz nicht durch Volksabstimmung legitimiert worden. Niemand wollte das Fiasko einer Nichtzustimmung des Volkes riskieren. Dass heute die unter erheblichen Opfern der Westdeutschen in Gesamtdeutschland Integrierten Stimmung gegen Menschen machen, die ihren Anteil an unserer gemeinsamen Erde zu erlangen suchen, macht traurig und manchmal auch ein bisschen wütend. |
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27.08.2015 19:38 Uhr |
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Fremdenfeinde und RAFler auf eine Stufe zu stellen finde ich schon bemerkenswert.
Bei Fremdenfeinden bringt es nichts Toleranz gegenüber Intoleranten walten zu lassen- alles Andere wäre Toleranzdeppentum.
Mag ja sein, dass Fremdenfeinde in anderen Bereichen eine Würde haben. Darin sie zu zeigen, tun sie sich aber, vorsichtig ausgedrückt, arg schwer.
Bei Fremdenfeindlichkeit bleibt es aber dabei, dass es nicht zur Würde des Fremdenhassers zählt, anderen nach den Leben zu trachten oder zu brandschatzen.
Um noch mal auf die bemühten RAFler zukommen: selbstverständlich stand sowohl denen wie auch jedem Fremdenfeind ein Verteidiger zu. Dafür ist im Rechtsstaat gesorgt. Wer anderes behauptet irrt. Und ja, das soll auch so sein. Punkt. |
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28.08.2015 05:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:Äh? Soll das etwa bedeuten, Du bist der Ansicht, die RAFler hätten anderen nicht nach dem Leben getrachtet? Oder verstehe ich Dich da gerade miß?
Doch, natürlich hat die RAF das. Trotzdem ist nicht alles was hinkt ein Vergleich, nur weil Vergleiche schon mal hinken.
Die RAF war ein abgregenzter Kreis ohne jetzt wirklich nennenswerten Einfluss. Bei den Fremdenfeinden hingegen tobt ein mobilisierter Mob, der sich über Jahrzehnte herangebildet hat und nicht ziemlich wählerisch ist.
Die RAF war im Vergleich dazu- wenn man unbedingt einen Bemühen will- dann doch eher sehr wählerisch bei der Auswahl und Anzahl ihrer Opfer. Das macht die toten nicht zu "besseren" Toten oder sonstwas.
Ganze Ortschaften aufzuwiegeln und unter ihre Kontrolle zu kriegen, um Leuten, die nichts haben und hier neu angekommen sind nach dem Leben zu trachten, hat die RAF weder geschafft noch je angestrebt.
Daher ist der Vergleich schlicht schief und soll nationalistischen Massenterror verharmlosen.
Immer wieder lustig wie sich linksextreme die Welt zurechtlügen. |
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28.08.2015 05:51 Uhr |
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Wer sich menschenunwürdig verhält hat einiges an Menschenwürde verwirkt.
Gerade von rechts hat ein solches Gejammer etwas unerhört pussymäßiges. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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