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Fragenübersicht Wie lange dauert die Euro-Krise noch?
1 - 15 / 15 Meinungen
15.11.2013 10:38 Uhr
Die Euro-Krise dauert genauso lange wie die DM-Krise damals...

Oh, wir hatten ja gar keine DM-Krise! Tja, dann wird sie wohl so lange dauern, wie es diese Kunstwährung Euro gibt.
15.11.2013 10:42 Uhr
Die hat doch gerade erst angefangen, sie wird so lange andauern, bis die nächste Währungsreform fällig sein wird.
15.11.2013 10:44 Uhr
Potentiell bis es keinen Euro mehr gibt oder der Euroraum gesund geschrumpt wurde.

Griechenland, Spanien, Portugal und Italien müssen definitiv raus, wahrscheinlich auch Frankreich.
15.11.2013 12:49 Uhr
Bis sie vorbei ist. Das kann noch 3 Jahre dauern oder 30.
15.11.2013 12:54 Uhr
Ich bin mir absolut sicher, daß die Eurokrise erst mit dem endgültigen Untergang dieses Esperanto-Geldes endet, das von Anfang an vor allem deshalb geschaffen worden war, um mit Unterstützung des Volksverräters Kohl auf Wunsch vor allem der Franzosen, die Dominanz der DM zu brechen. Auf Kosten des deutschen Volkes, eine wirklich einzigartige Perfidie.
15.11.2013 13:06 Uhr
Zitat:
um mit Unterstützung des Volksverräters Kohl auf Wunsch vor allem der Franzosen, die Dominanz der DM zu brechen



Kohl musste diesen Kompromiss eingehen, da die Franzosen nur unter dieser Bedingung bereit waren die Wiedervereinigung zu akzeptieren.


Die weitreichenden Folgen dieser Entscheidung, kann man Kohl also nicht komplett anlasten, da er sich sicher nie zu träumen gewagt hätte, dass man bei der ersten Gelegenheit sämtliche Stabilitätsklauseln über den Haufen wirft und aus dem EU Verbund eine Schulden- bzw. Transferunion macht.
15.11.2013 13:40 Uhr
Zitat:
Kohl musste diesen Kompromiss eingehen, da die Franzosen nur unter dieser Bedingung bereit waren die Wiedervereinigung zu akzeptieren.


Dann hätten sie es eben nicht akzeptiert. Na und? Was hätten sie denn tun sollen? Mit Treckern unsere Kreuzungen blockieren?
15.11.2013 13:49 Uhr
@ histo


Zitat:
Was hätten sie denn tun sollen? Mit Treckern unsere Kreuzungen blockieren?


Wäre sicherlich eine Möglichkeit geswesen, aber ich denke ein Veto Frankreichs zur Wiederveinigung hätte vollkommen ausgereicht um weiterführende Gespräche bzw. Verhandlungen zu verhindern.








15.11.2013 14:32 Uhr
Zitat:
aber ich denke ein Veto Frankreichs zur Wiederveinigung hätte vollkommen ausgereicht um weiterführende Gespräche bzw. Verhandlungen zu verhindern.


Wenig wahrscheinlich. Überlege dir mal, wie die dann in der Weltöffentlichkeit dagestanden hätten. Auf der einen Seite ein um seine Freiheit kämpfendes Volk, das sich seinen Brüdern anschließen will, auf der anderen Seite ein Weltkriegsverlierer wie Frankreich, welches knapp ein halbes Jahrhundert danach noch Bedingungen stellt. Das wäre ein PR-Desaster geworden...
15.11.2013 15:22 Uhr
Die Wiederveinigung wurde weltweit recht skeptisch gesehen und Länder wie Frankreich bzw. England gehörten nicht zu den damaligen Befürwortern.
Selbst innerhalb Deutschland gab es Stimmen die sich vehement gegen dieses Bestreben wandten und dies auch öffentlich artikulierten.

Die Wiederveinigung war alles andere als ein Selbstläufer, der von allen europäischen Ländern wohlwollend betrachtet wurde.
Auch wenn man Kohls politisches Wirken an vielen Stellen kritisch hinterfragen muss, ist sein Ringen um die Einheit durchaus positiv zu bewerten.
15.11.2013 15:49 Uhr
Zitat:
Wenig wahrscheinlich. Überlege dir mal, wie die dann in der Weltöffentlichkeit dagestanden hätten. Auf der einen Seite ein um seine Freiheit kämpfendes Volk, das sich seinen Brüdern anschließen will, auf der anderen Seite ein Weltkriegsverlierer wie Frankreich, welches knapp ein halbes Jahrhundert danach noch Bedingungen stellt. Das wäre ein PR-Desaster geworden...


pff, die anderen Euroäer hätten sich sicher gefreut, dass Frankreich das auf seine Kappe nimmt, was sie ohnehin wollen. Außer der spanischen Regierung und den USA waren ja fast alle gegen die Wiedervereinigung.
15.11.2013 15:52 Uhr
Eigentich ist es ja immer noch die Subprime Krise, die in die Bankenkrise überging und nun unter Eurokrise firmiert.

Insofern ist die Frage eher: Wann wird die krise umbenannt, da der derzeitige Namen unsexy geworden ist?
15.11.2013 19:56 Uhr
Histo hat vollkommen recht, was hätten die Franzosen tun sollen? IHRE Panzer anrollen lassen, so daß Deutsche von französischen statt Sowjetpanzern unterdrückt worden wären? Das hätten diesen BRD-Mustereuropäern wenigstens gezeigt, wie wenig sich wirklich seit 1945 geändert hat und das andere Nationen nicht bereit sind auf die Durchsetzung eigener Interessen zu verzichten, nur weil die BRD darauf verzichtet hatte auch nur welche zu definieren. Ich bin aber sicher Kohl musste nicht gezwungen werden, dieser "überzeugte Europäer" hat das gerne getan, hat auch Maschke als "Verschwörung der Flakhelfer" thematisiert.
17.11.2013 17:49 Uhr
Zitat:
Wäre sicherlich eine Möglichkeit geswesen, aber ich denke ein Veto Frankreichs zur Wiederveinigung hätte vollkommen ausgereicht um weiterführende Gespräche bzw. Verhandlungen zu verhindern.


Das glaube ich kaum.
Dass die Wiedervereinigung zustande kam, ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die beiden großen ehemaligen Siegermächte USA und Sowjetunion sie beide befürworteten. Frankreich hatte da eigentlich nicht viel zu melden.


Zum Thema: Die Eurokrise wird so lange dauern, wie es diese Währung gibt, und mehr als zehn Jahre gebe ich ihr nicht mehr. Und das ist auch gut so.
17.11.2013 18:01 Uhr
die hat doch noch gar nicht richtig angefangen.
Seit 2007 haben wir erste kriesenlde Banken, die Auswirkungen häufen sich jetzt erst mal so langsam und die Panik steht der EZB bis zum Hals, sonst wäre der Leitzins nicht nochmals gesenkt worden.
Also der richtige "Spaß" geht jetzt erst los. Und je nach dem, ob es zu einem klärenden Knall kommt, oder so weiter gewurschtelt wird, dauert das zwischen vier und 100 Jahren.
Besser wäre aber ein klärendes wirtschaftliches Gewitter.

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