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Fragenübersicht Der Kardinal des Erzbistums München und Freising, Reinhard Marx, legt sich wegen dessen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen mit dem Vatikan an - Wie bewertest Du das?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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07.11.2013 17:30 Uhr
Wenn mir die Glaubendgrundsätze nicht gefallen, trete ich aus.

Um an die Macht Gottes zu glauben, muß ich nicht unbedingt einer Kirche angehören.
07.11.2013 17:31 Uhr
die kirche sollte ihre alten glaubensgrundsätz nicht dem neoliberalen zeitgeist der beliebigkeit opfern.
07.11.2013 17:56 Uhr
Das muss am Ende die Kirche wissen und das letzte Wort hat bei den Katholiken nunmal der Vatikan.
07.11.2013 18:08 Uhr
Soll er mal machen - die Realität hat die Kirche sowieso schon längst eingeholt.
07.11.2013 18:12 Uhr
Klar hat Marx Recht. Das Thema wird diskutiert werden. Wird es ja eh schon. Dass darüber diskutiert wird, heißt aber noch lange nicht, dass auch nur die Möglichkeit besteht, die geltende Regelung zu ändern.

Mit anderen Worten: der Stammtisch kann viel reden, entschieden wird im Bundestag und der heißt in der katholischen Kirche immernoch Papst.
07.11.2013 18:13 Uhr
Zitat:
Um an die Macht Gottes zu glauben, muß ich nicht unbedingt einer Kirche angehören.


Ne, aber die Barmherzigkeit Gottes verkündet allein die katholische (und orthodoxe) Kirche.
07.11.2013 18:48 Uhr
Djilas

mein Gott braucht keine Kirche...
07.11.2013 18:57 Uhr
Ich habe zu wenig Ahnung vom katholischen Glauben um das ernsthaft bewerten zu können.

Allerdings gilt für die Katholiken das Wort des Papstes bzw. des Vatikans.

Wenn man mit etwas nicht einverstanden ist oder die Bibel anders auslegen will als der Papst muss man sich einen anderen christlichen Glauben suchen...
07.11.2013 19:07 Uhr
Zitat:
Djilas

mein Gott braucht keine Kirche...


Nein, aber Du.
07.11.2013 19:33 Uhr
Zitat:
Djilas

mein Gott braucht keine Kirche...

In einer Welt des grenzenlosen Egoismus, Individualismus und Relativismus ist das eine gängige und nachvollziehbare Meinung. Sich aber dann konservativ zu nennen und sich über die Erstarkung des Islam hierzulande zu beschweren, passt gar nicht damit zusammen.

Zum Thema: Ich halte es grundsätzlich mit Marx, glaube aber auch grundsätzlich, dass die Eucharistie allen offen stehen sollte, die sie empfangen wollen. Und zwar in seiner wahren Form, nicht in Form eines religiös kastrierten ökumenischen Abendmahlgebrabbels.
07.11.2013 19:37 Uhr
Zitat:
In einer Welt des grenzenlosen Egoismus, Individualismus und Relativismus ist das eine gängige und nachvollziehbare Meinung. Sich aber dann konservativ zu nennen und sich über die Erstarkung des Islam hierzulande zu beschweren, passt gar nicht damit zusammen.


Das sind, denke ich, zwei paare Schuhe. Ich kann durchaus dem Islam kritisch gegenüberstehen, ohne einer religiösen Gemeinschaft anzugehören.
07.11.2013 19:55 Uhr
Zitat:
Ich kann durchaus dem Islam kritisch gegenüberstehen, ohne einer religiösen Gemeinschaft anzugehören.

Ganz sicher ist das möglich. Es ist aber Unsinn, den hier vermutlich gemeinten Gott von der Kirche zu trennen. Der kulturell in der Geschichte durch die Kirche geprägte Gott wird in dieser Form nicht weiterexistieren können, wenn es die Kirche(n) als Institutionen nicht mehr gibt. Dann ist er nämlich kein verbindenes Element einer Kultur mehr, sondern nur noch dem individuellen Denken des Einzelnen überlassen. Damit braucht zumindest der christliche Gott selbstverständlich auch die Kirchen.
07.11.2013 20:58 Uhr
Zitat:
Ganz sicher ist das möglich. Es ist aber Unsinn, den hier vermutlich gemeinten Gott von der Kirche zu trennen. Der kulturell in der Geschichte durch die Kirche geprägte Gott wird in dieser Form nicht weiterexistieren können, wenn es die Kirche(n) als Institutionen nicht mehr gibt. Dann ist er nämlich kein verbindenes Element einer Kultur mehr, sondern nur noch dem individuellen Denken des Einzelnen überlassen. Damit braucht zumindest der christliche Gott selbstverständlich auch die Kirchen.


Ich bin mir nicht sicher, ob Herbert den christlichen Gott meint. Da er so sehr die Macht Gottes betont, hat sein Gott wohl mehr mit Allah zu tun als mit dem dreifaltigen, der die Liebe ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.11.2013 21:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.11.2013 21:13 Uhr
Djilas

ich "helfe" dir gleich.Warum sollte mein Gott Allah sein?
07.11.2013 22:17 Uhr
Muss der Kardinal ablenken von den "Bausünden"?
Und sich in Deutschland wieder lieb Kind machen bei den Kommunisten?
Wenn er jetzt nicht ein Kommunistenthema befürwortet ist er doch das nächste Schwein das durch das Dorf getrieben wird.
07.11.2013 22:48 Uhr
Finde ich ehrlich gesagt erstaunlich, denn Marx ist jetzt mal vorsichtig ausgedrückt nicht durch fortschrittliche Positionen aufgefallen.

Allerdings war er nie so ein Idiot wie Müller. Müller wird glaub ich, wenn er unter Franziskus weiter so poltert, wie das unter Ratzinger gewünscht war, nicht mehr lange Chef der Glaubenskongregation sein. Er ist ein Mann von vorgestern.
07.11.2013 22:53 Uhr
Zitat:
Wenn man mit etwas nicht einverstanden ist oder die Bibel anders auslegen will als der Papst muss man sich einen anderen christlichen Glauben suchen...

..oder versuchen auf den Vatikan, bzw. Papst Einfluß zu nehmen, ihn überzeugen.
Und genau das wird hier versucht. Gut so, denn bei dem jetzigen Papst besteht die Chance dazu.
Etwas, was lange nicht möglich war.
07.11.2013 23:15 Uhr
Ich bin nicht Angehöriger dieser (oder irgend einer) Glaubensgemeinschaft. Von daher interessiert mich deren "Innenleben" nicht. Erst wenn die Allgemeinheit durch diesen Glauben betroffen ist (Trägerschaft, Trennung von Staat und Religion, ...) werde ich hellhörig.
07.11.2013 23:33 Uhr
Zitat:
Muss der Kardinal ablenken von den "Bausünden"?
Welche "Bausünden"? Falls Du den (Um-)Bau für das neue erzbischöfliche Ordinairiat meinst: Den hat Marx quasi noch von seinem Vorgänger "geerbt".
07.11.2013 23:47 Uhr
Zitat:
..oder versuchen auf den Vatikan, bzw. Papst Einfluß zu nehmen, ihn überzeugen.
Und genau das wird hier versucht. Gut so, denn bei dem jetzigen Papst besteht die Chance dazu.
Etwas, was lange nicht möglich war.

Na, ob man sein Bildzeitungswissen über die Kirche wirklich so anwenden sollte? Nur weil der neue Papst offenbar zum Medienliebling geworden ist und sich ein klarer strukturiertes Beratergremium zusammengestellt hat als Benedikt, heißt das immer noch nicht, dass jeder x-beliebige Ortsbischof jetzt mehr Einfluss nehmen könnte als vorher. Man wird den Päpsten nicht gerecht, wenn man in den Klischees des beratungsresistenten Benedikts und des freudestrahlend alles-verändern-wollenden Franz denkt.
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