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Fragenübersicht Bei der Einreise nach Europa sind Reiche willkommen, Arme müssen draußen bleiben - Findest Du das in Ordnung?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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08.10.2013 15:14 Uhr
Man führt sich hier in Europa eben gerne als die weltweite Moralpolizei auf, während man an den Grenzen Menschen grausamst verrecken lässt.
08.10.2013 15:43 Uhr
Nö, das ist nicht in Ordnung.

Die Schweiz treibt es ähnlich.
08.10.2013 16:34 Uhr
Das ist nicht in Ordnung, aber leider typisch. Sogenannte "Investoren", die mit dicken Geldbeuteln kommen, werden mit rotem Teppich empfangen, dem Rest wird selbst die Rettung in Seenot verwehrt.
08.10.2013 16:56 Uhr
Ja finde ich, wenn Europa etwas benötigt, dann Investoren, gewisse Anreize zu setzen, um diese anzulocken ist daher vollkommen gerechtfertigt.
08.10.2013 16:58 Uhr
Das handhabt jede Industrienation so. Es hilft weder Europa noch dem ungebildeten Schwarzafrikaner, wenn er hier ohne Perspektive landet.
08.10.2013 17:04 Uhr
Andere Länder, andere Sitten.Die USA haben da noch ganz andere Forderungen.
08.10.2013 17:19 Uhr
Betrachtet man die klassischen Einwanderungsländer, gibt es in allen eine klare Festlegung welche Person eine Einreisegenehmigung erhält, Armut und Bedürftigkeit sind da nicht unbedingt die vorteilhaftesten Parameter.

Jetzt mögen Einige es total sympathisch finden, das es sich in Europa eher gegenteilig verhält, besonders positiv in Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung der Aufnahmeländer ist diese Ansicht jedoch nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.10.2013 19:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.10.2013 19:04 Uhr
Ja.
09.10.2013 06:55 Uhr
@SBF

Die klassischen Einwanderungsländer haben insgesamt schon eine wesentlich höhere Zahl von Einwanderern und davon ist auch nicht der Großteil studiert (obwohl gute Bildung gerade in Afrika kein Garant für Reichtum ist) - das gilt zumindest für die USA. Natürlich gibt es auch das absolut asoziale Negativbeispiel Australien, welches Asylsuchende in andere Entwicklungsländer (Papua-Neuguinea und Nauru) verschifft, die dafür bezahlt werden und mit der Situation völlig überfordert sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.10.2013 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.10.2013 07:05 Uhr
@ orang hijau


Zitat:
Die klassischen Einwanderungsländer haben insgesamt schon eine wesentlich höhere Zahl von Einwanderern


Da hätte ich gerne mal eine pro Kopf Auflistung im direkten Vergleich mit Deutschland der letzten 10 Jahre.

Ich denke das Deine Aussage so nicht belegbar ist, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
09.10.2013 07:30 Uhr
@SBF

Es gibt eine Statistik der UN von 2005, die den Anteil der Einwanderer an der Gesamtbevölkerung darstellt und auf das Jahr 2010 hochgerechnet wurde. Demnach war nach der UN-Definition im Jahr 2010 der Anteil der Einwanderer wie folgt (meist vertretenes Herkunftsland):

Luxemburg 44% (Portugal)
Schweiz 23% (Italien)
Australien 22% (Vereinigtes Königreich)
Kanada 21% (China)
Neuseeland 18% (Vereinigtes Königreich)
Österreich 16% (Türkei)
Schweden 14% (Finnland)
Spanien 14% (Rumänien)
USA 13% (Mexiko)
Deutschland 13% (Türkei)
Frankreich 11% (Algerien)
Niederlande 10% (Türkei)
Vereinigtes Königreich 10% (Irland)
Belgien 9% (Marokko)
Italien 7% (Rumänien)
09.10.2013 07:36 Uhr
Demnach ist die USA gleichauf mit Deutschland, allerdings sagt die reine Zahl noch nichts über die Qualifikationen der Einwanderer aus, zumal die klassischen Einwanderungsländer im Gegensatz zu den europäischen Staaten klare Modalitäten haben was die Einreisebedingungen bzw. Voraussetzungen betrifft, das kann man in diesem Kontext als durchaus vorteilhaft betrachten.
09.10.2013 07:59 Uhr
@SBF

Wir haben auch klare Modalitäten und bei den USA mit ihrer Mangelverwaltung kommt noch eine hohe Zahl an illegalen Einwanderern dazu.
09.10.2013 08:12 Uhr
Zitat:
Wir haben auch klare Modalitäten


Das diese aber offensichtlich falsch sind, zeigt folgende Studie:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/migrantenstudie-arm-arbeitslos-und-ohne-bildung-a-629715.html

"Bei Migranten sind Arbeitslosigkeit und Kriminalitätsrate doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung: Der jüngste Integrationsbericht der Bundesregierung zeigt, dass trotz einiger Fortschritte noch gewaltige Lücken zwischen den Lebenswelten in Deutschland klaffen."
09.10.2013 08:31 Uhr
@SBF

Menschen mit Migrationshintergrund und Einwanderer sind auch noch einmal ein Unterschied. Die große Zahl an schlecht ausgebildeten Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind hier in Deutschland sozialisiert oder sogar geboren. Unsere Probleme sind damit weitestgehend hausgemacht.
09.10.2013 08:49 Uhr
@ orang


Ich kann da keine Trennung vollziehen, Menschen mit Migrationshintergrund sind Personen die einmal eingewandert sind bzw. einen solchen Familienhintergrund haben.


Wir sehen klar und deutlich wie sich die bisherige Einwanderung gesellschaftlich auswirkt und wie die Integration in der Praxis funktioniert.

Geht man näher ins Detail stellt man fest, das diese negative Entwicklung nicht auf alle Zuwanderungsgruppen zutrifft und selbst innerhalb dieser große Unterschiede bestehen.


Es hilft nichts diese Fehlentwicklungen schönzureden und damit dafür zu sorgen das sich nicht nur eine weitere Segregration einschlägiger Bevölkerungsgruppen verfestigt, sondern das diese durch neue Einwanderer noch zusätzlich potenziert wird.



09.10.2013 08:51 Uhr
Zitat:
Menschen mit Migrationshintergrund und Einwanderer sind auch noch einmal ein Unterschied.
Für SBF_ nicht, für den sind das alles "Ausländer" oder auch "Nicht zur Ethnie Gehörige"..
09.10.2013 08:55 Uhr
@ Mensch


Dann erkläre mir doch mal den elementaren Unterschied zwischen der Definition des Begriffes Migrant und dem des Einwanderers.


Vielleicht bist du ja schlauer als der Duden, da bin ich echt mal gespannt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.10.2013 11:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.10.2013 10:40 Uhr
Schreckliche Vorstellung für die Schar der linken Pseudosamariter: Zuwanderer, die zum Wohlstand unserer Gesellschaft etwas beitragen, die in der Lage sind für sich zu sorgen und die sie nicht so schön bemuttern und in der sozialen Hängematte einbetten können.

Zum Glück ist diese vulgärhumanitäre, masochistische Denkweise auf dem absteigenden Ast.
10.10.2013 07:14 Uhr
@SBF

Also ich sehe mehr positive als negative Entwicklungen und es geht hier auch nicht ums Schönreden, sondern dass wir unsere Verantwortung auch wahrnehmen. Integration ohne eine aufnahmebereite Bevölkerung ist schwer möglich.
Und es gibt ganz klare Definitionen, beispielsweise der UN - demnach sind Einwanderer und Menschen mit Migrationshintergrund nicht gleichzusetzen.
Wir haben weniger Probleme mit Einwanderern als mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind. Das sollte uns zu denken geben und die Schuld liegt nicht in den Familien selbst. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
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