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Fragenübersicht Haben es gläubige Menschen nicht viel schwerer im Leben?
1 - 11 / 11 Meinungen
14.09.2013 15:12 Uhr
Nicht zwangsweise - mancher lebt bestimmt besser mit der Aussicht auf ein Leben nach dem Tod.
14.09.2013 16:05 Uhr
Nein.

Das ist wie mit dem Dorftrottel. Dem geht es auch immer gleich gut.
14.09.2013 16:10 Uhr
Nunja... mit einem gemäßigt religiösen Weltbild gibt es sicherlich keine Allzugroßen Probleme in unserer Gesellschaft.
Aber Anhänger fundamentaler Sekten können schon Probleme bekommen. Man denke da nur an den aktuellen Fall, wo der Glaubensgemeinschaft "zwölf Stämme" die Kinder weggenommen wurden, nachdem die gewalttätigen Erziehungsmethoden publik wurden.
14.09.2013 18:04 Uhr
Auch den "Zwölf Stämmen" muß es erlaubt sein zu glauben was sie wollen. Soweit gilt Gottes Liebe immer. Und immer soweit wie seine Schafe abhanden kommen. Denn seine Liebe erreicht alle immer.

Denn seine Geschöpfe sind immer in Gott. Alles andere ist eine Lüge der Menschenteufel, die göttlicher als Gott sein wollen, denn sie haben seine Liebe nicht.

Weil sie nicht wissen. Nicht glauben. Nicht SIND. Denn sie sind außer Gottes Welt. Traurig. Und doch nicht verloren. Verurteilte man sie nicht. So werden sie kommen zum Lichte. Gottes. Der sie liebt. Immer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.09.2013 20:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.09.2013 19:12 Uhr
Ganz im Gegenteil. Gläubige lassen das Leben nicht an sich heran. Sie leben in ihrer Scheinwelt auf ihrer Wolke 7 sehr bequem und gut abgeschirmt von Realitäten, die sie sich mit ihrem Glauben nach ihren Vorstellungen zurechtbiegen.

Man sagt: dumme Menschen sind glücklicher. Ich würde das auch auf Gläubige ausdehnen - gibt ja auch große Schnittmengen!

Gläubige begreifen auch den Sinn des Lebens nicht. Der Sinn des Lebens wird nicht hinterfragt sondern nur durch ein gottgewolltes Existenzmodell ersetzt.

Was hat das nun damit zu tun, daß es Gläubige leichter haben im Leben?

Nun, das ist wohl ähnlich wie bei Kühen auf der Weide. Auch sie begreifen nicht, daß ihre Endstation der Metzger ist! Sie fressen glücklich frisches Gras und lassen sich nicht beirren von Dingen, die sie nicht begreifen können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.09.2013 21:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.09.2013 22:33 Uhr
Nö. Und jeder Glaube, der nicht kritisch hinterfragt ist, ist im übrigen gefährlich. Der Rheinländer normaler Prägung (sprich: römisch-katholisch) kennt das Hinterfragen zumindest seit Kardinal Meisner, die Limburger mindestens seit Tebartz-van-Elst, die Augsburger seit Mixa (was reimt sich da doch gleich drauf?), die Regensburger seit Müller und bei den Protestanten war (ver)zweifeln ja schon Gründungszweck
14.09.2013 23:26 Uhr
Das hat Vor- und Nachteile. Einerseits gibt es gewisse spirituelle Fragen, die sich viele (weiß nicht ob die meisten, aber ich denke mal schon) Menschen stellen, und die meisten Religionen darauf eine Antwort liefern. Ein Ungläubiger muß die entweder selbst suchen oder damit leben daß es keine gibt.

Ähnlich bei ethischen Fragen, auch wenn die Religionen nicht alles im Detail regeln was heute an ethischen Fragen aufkommt, so bieten sie doch eine gewisse Grundlage.

Andererseits muß ein Gläubiger, der seine Religion ernstnimmt, auch ihre Gebote achten, und das fällt nicht immer leicht. Richtig schlimm wirds, wenn man das Pech hat, in einem religiösen Staat zu leben und die falsche Religion hat: Das kann eine echte Gefahr für Leib und Leben bedeuten.
15.09.2013 07:42 Uhr
Das kommt darauf an, was sie genau glauben, bzw. in welchem Glaubenssystem sie sich bewegen. Wenn ihr Dasein z.B. von Angst vor einer höheren Macht bestimmt ist, deren Strafe wie ein Damoklesschwert über ihnen hängt, haben sie sicher kein leichtes Leben.
15.09.2013 08:23 Uhr
In Ägypten oder Syrien haben es Gläubige, die nicht Muslime sind, nicht nur schwer sondern sind ständig mit dem Tod bedroht
15.09.2013 21:06 Uhr
Nein, und wenn dann ist die Dosis nicht hoch genug oder der Glaube zu schwach.
Ist wie mit allen anderen Abhängigen: Die Endorphine bestimmen das Wohlbefinden.
Je höher die Dosis umso höher das Glücksgefühl, umso weniger wird die Realität wahrgenommen.
16.09.2013 05:47 Uhr
Nein, Gläubige haben es eher leichter. Wenn ich mir alleine vorstelle, wie trübe für einen Atheisten der Gedanke an den Tod sein muss... Klappe zu, Ende, da fällt ein schwarzer Vorhang und das war's dann.
Ich als Christ habe dagegen einen starken Glauben daran, dass es danach nicht nur weitergeht, sondern dass das, was uns dort erwartet, sogar noch viel schöner ist als das irdische Leben.

Und bei den "Einschränkungen" durch den Glauben (die aber der gläubige Mensch nicht als solche empfindet, sondern er hält sich GERNE daran) gilt: Wenn ich so lebe, als gäbe es Gott und es gibt ihn nicht - was habe ich dann verloren? Aber wenn ich so lebe, als gäbe es Gott nicht und es gibt ihn doch - dann habe ich die Ewigkeit verloren!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2013 07:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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