A²KWA-Startseitentext vom 28.01.2005

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Gedenken an den 60. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Überlebende der NS-Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau haben am Donnerstag gemeinsam mit Spitzenpolitikern aus aller Welt in Polen der Befreiung der Konzentrationslager vor 60 Jahren gedacht.

In Auschwitz und Birkenau kamen nach Schätzungen von Historikern bis zu 1,5 Millionen Menschen ums Leben, in der Mehrzahl Juden, aber auch viele Polen, Sinti und Roma, Homosexuelle und andere Verfolgte des NS-Regimes. Etwa 85 Prozent der damals in Polen lebenden Juden - rund 2,8 Millionen Menschen - wurden in den NS-Todeslagern getötet.

In Berlin hatte in der Früh auch im Deutschen Bundestag eine Gedenkstunde zur Befreiung von Auschwitz stattgefunden. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse rief zum politischen und zivilen Kampf gegen den Rechtsextremismus auf. Im Hinblick auf das Verhalten der rechtsextremistischen NPD im Landtag von Sachsen in der Vorwoche sagte Thierse: "Die Abgeordneten der NPD in Dresden haben ihre Maske fallen lassen, und es ist für jeden sichtbar: Es sitzen wieder Neonazis in einem deutschen Parlament. Das ist eine Schande." NPD-Abgeordnete hatten die Verbrechen des Holocaust mit der Zerstörung Dresdens durch die Alliierten im Februar 1945 gleichgesetzt und von einem "Bomben-Holocaust" der Alliierten gesprochen.

Die Mitglieder der A²KWA rufen alle auf, die Vergangenheit nicht zu verdrängen und in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese Schreckenszeit und –taten sollten uns wie eh und je aufzeigen, dass Krieg, Verfolgung und Hetze gegen Minderheiten / Andersdenkenden / Andersaussehenden nicht tolerierbar sind und man offen dem entgegen treten soll. Augenverschließen macht einen indirekt zum Mittäter und daher mit offenen Augen zurückblicken und die Zukunft offen, tolerant und in Gemeinschaft (er)leben und Mut zeigen, wenn dies gefordert ist.

Folgende Internetseiten zu diesem Thema möchten wir - gegen das Vergessen – Euch ans Herz legen:

28.01.2005 Pascale für die A²KWA