Parteiprogramm der PN: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Dolex
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 25. März 2006, 14:45 Uhr

Die Partei der Nächstenliebe hat am 28.1.2005 erste Teile eines Parteiprogramms angenommen. Per Basisentschluss war Monate zuvor bereits das Parteiprogramm der Vorgängerpartei FCP für nichtig erklärt worden.

Selbstverständnis

"Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt." (Johannes 13,34)

In der Partei der Nächstenliebe - frei, christlich, progressiv - sammeln sich Dolerinnen und Doler, die sich dem christlichen Ideal der Nächstenliebe verbunden fühlen. Dies bedeutet für uns den Auftrag Jesu umsetzen, und für andere Menschen da zu sein, besonders in sozialen und persönlichen Notlagen.

Bei DOL geschieht dies dadurch, dass wir uns für die Rechte von Benachteiligten und Randgruppen einsetzen. Wir wollen nicht wie die HeuchlerInnen und DogmatikerInnen sein, denen Gesetze und Vorschriften wichtiger sind als die Sorge um ihre Mitmenschen, und die an den Strassenecken laut beten und auf den Splitter im Auge ihres Nachbarn zeigen während der Balken in ihrem eigenen ihnen die freie Sicht nimmt. Stattdessen wollen wir als ChristInnen lieber geben als nehmen und versuchen zu helfen wo jemand unserer Hilfe bedarf. Nicht aus Pflichtgefühl, nicht weil es uns ein Gebot vorschreibt, sondern aus Liebe, von der wir uns leiten lassen wollen.

Wir sind uns bewusst, dass Wahrheit im Glauben nicht einfach zu finden ist, und, so verschieden wie wir Menschen und unsere Leben sind, nicht für alle gleich erscheint. Daher suchen wir das Gespräch und die Begegnung mit anderen Konfessionen und Religionen, aber auch mit Menschen anderer Länder und Kontinente um von ihnen zu lernen und mit ihnen gemeinsam zu suchen. Die weltweite Ökumene und Solidarität gehören für uns zum Auftrag und zum Reichtum aller ChristInnen weltweit.

Wir streben nach gerechten Lebensbedingungen für alle Menschen, weil nur so ein friedliches Zusammenleben möglich ist. Jeder Mensch ist Mitglied einer solidarischen Gemeinschaft, die Freiheiten schenkt aber auch Verantwortung einfordert, der wir uns stellen müssen.

Wir setzen uns für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung Gottes ein, damit auch unsere Kinder in Frieden leben können. Nur eine Gesellschaft, die mit der Natur in Harmonie lebt, wird langfristig bestehen können.

Und wir bemühen uns um einen von Respekt und Anstand geprägten Umgang untereinander, der die Lebensentwürfe in seiner Vielzahl akzeptiert und ihnen Raum zur freien Entfaltung bietet, auch wenn sie nicht mit unserem eigenen Weg übereinstimmen.